Gemeinderat diskutiert alte Hauptschule als provisorischen Kindergarten
Eine kreative Raucherpause

Hauptschule | Foto: Der Hauptschultrakt im »Quartier« Rattenäcker könnte noch recht lange erhalten bleiben, als provisrischer Kondergarten zum Beispiel. swb-Bild: of
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Gottmadingen. Die Tage sind gewiss gezählt für die alte Gottmadinger Hauptschule, denn der Neubau der Eichendorff-Schule soll ja bekannterweise – so es keine Verzögerungen gibt – nach den Sommerferien in Betrieb gehen können. Das Gebäude könnte durchaus in einer provisorischen Nutzung als Kindergarten weiter leben, wurde inder letzten Gemeinderatsitzung befunden.
Diese wurde erstmals virtuell als Videokonferenz abgehalten wurde. Schon früher gab es einen provisorischen Kindergarten wegen kurzfristiger Spitzen, damals in Industriepark. Derzeit ist das Gebäude aber durch das Gesundheitsamt des Landkreises belegt. »Die Idee kam in einer Raucherpause bei der letzten Sitzung auf, wir haben die Spur gleich aufgenommen«, plauderte Bürgermeister Dr. Michael Klinger aus dem Nähkästchen. Stadtplaner Markus Töpfer legte die Pläne der Hauptschultrakts vor. Danach könnte man wahlweise in allen drei Geschossen mit relativ wenig Aufwand eine bis drei Gruppen unterbringen.
Der Sanitärbereich müsste freilich umgestaltet werden, wurde unterstrichen, was aber im Gegensatz eine eigenen Bauwerks überschaubare Kosten wären. »Das wäre ja sogar mal ein gutes Beispiel für »Upcycling« eines Gebäudes. lobte Gemeinderat Bernhard Gassner die Überlegungen. Kirsten Graf befand, dass ma hier sehr schnell und flexibel agieren könne als Gemeinde, wenn eun Bedarf besteht. Über den wurde in der vorigen Sitzung vorgestellt mit den Hinweis, dass es angesichts der aktuellen Entwicklungen in der Gemeinde durchaus eng wrden könnte. »Im ganzen Ort stehen ja die Kräne, da wird mir schwindelig wenn ich daran denke, was das an Kindern bedeutet, die dann in den Kindergarten möchten«, so Markus Bruderhofer.
Die Idee wurde gelobt. Noch gibt es keine genauen Pläne wie das schon mit Förderbescheid geadelte ehemalige Schulquartier umgesetzt werden solle. Ein Ergebnis aus den Bürgerbeteiligungen war freilich, dass man nicht unbedingt das gesamte Schulareal abreissen müsste, und Teile davon in neue Nutzungen führen könnte. „Provisorien haben es an sich, dass sie oft sehr lange halten«, so Dr. Kinger zu den über die Bildschirme vereinten Räte.
In der letzten Sitzung wurde auch ein möglicher Standort für einen »Waldkindergarten« definiert, der beim GoBi-Stadion im Katzental entstehen könnte. Obwohl »Wald« draufsteht, sollte der Standort leicht mit dem Auto erreicht werden können, wurde festgestellt. Auch die sanitären Anlagen des im Besitz der Gemeinde befindlichen Clubheims wären vor Vorteil, wurde unterstrichen. Allerdings handelt es sich bei Waldkindergärten um speziele Angebote, von denen die Eltern überzeugt sein müssten. Damit wurde die Frage beantwortet, ob das nicht noch eine günstigere Alternative zur Nutzung der Hauptschule sein könne.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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