Wolfgang Kramer erzählt aus dem Gemeindearchiv Gottmadingen
Einblicke in die Vergangenheit
Gottmadingen. Die Spurensuche in der Vergangenheit führt ins Kellergeschoss des Gottmadinger Rathauses. Dort birgt das Archiv der Gemeinde umfassende Dokumente und manchen Schatz aus die Geschichte der Kommune und deren Bürger. »Das Gottmadinger Archiv ist ein sehr besonderes«, stellte Wolfgang Kramer, ehemaliger Kreisarchivar fest, als er nach gründlicher Aufarbeitung mit Unterstützung des Geschichtsstudenten Partick Wiesenbacher den Gottmadinger Gemeinderäten das Archiv mit seinen unterschiedlichen Beständen vorstellte. So sind dort neben dem klassischen Archivgut auch Nachlässe von Firmen und bekannten Bürgern der Gemeinde zu finden. Unter anderem sind in den großen Karteischränken das Werksarchiv der Firma Fahr mit Unterlagen aus deren Gründerzeit gelagert wie auch der Kverneland-Nachlass und Unterlagen der Bilger-Brauerei. Hoch interessante Dokumente aus der Villa Graf sind ebenso zu finden wie der Nachlass von Altbürgermeister Schuwerk und dem hiesigen Hegau-Adel. Eingegliedert wurden auch die Gemeindearchive aus den jetzigen Gottmadinger Ortsteilen Randegg und Ebringen.
Und auch so manch Kurioses entdeckte Kramer bei seiner Reise in die Gottmadinger Vergangenheit: Zum Beispiel 14 Umzugskartons, prall gefüllt mit kleinen, handgeschriebenen Zetteln mit unzähligen Informationen über die Gemeinde und ihre Bürger.
»Das sind wirklich spannende Einblicke für uns«, erklärte Bürgermeister Dr. Michael Klinger. Wer Interesse an den umfangreichen Informationen aus vergangenen Zeiten hat, kann sich an das Hauptamt der Gemeinde wenden oder direkt an den Kreisarchivar.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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