Bietingen
Ein schmotziger Donnerstag wie er im Buche steht
Bietingen. Nach langer Pause freute sich die Narrenzunft Biberschwanz ganz besonders, dieses Jahr wieder einen schmutzigen Dunschtig zu feiern, wie er vor der Corona-Pandemie üblich war.
Es begann am Vereinsheim bei der Feuerwehr, wo vor dem „Gmondhüsle“ Bürgermeister Michael Klinger und seine örtlichen Gemeinderäte gekonnt gereimt den Narren Parole zu bieten versuchten. Doch sie konnten nicht verhindern, von Zunftmeisterin Manuela Pechtafür die Narrentage abgesetzt zu werden.
So wurden im Anschluss auch die Schüler der Bietinger Grundschule und die Kinder des Kindergarten St. Raphael durch die Narren befreit. Pünktlich zum Narrenbaumumzug am Nachmittag zeigte sich strahlender Sonnenschein und die Hau-Ruck-Holzer konnten bei bestem Wetter und mit jeder Menge Publikum den diesjährigen Narrenbaum am Schulhof aufstellen.
Beim abendlichen Hemdglonkerumzug zog eine große Narrenschar mit Zunftkapelle und Fackeln durch Bietingen und endete in der Bietinger Festhalle, wo DJ Uwe für beste Stimmung sorgte und die Menge ausgelassen tanzen ließ.
Als besonderen Höhepunkt konnte die Narrenzunft drei neue Mitglieder fest in ihre Reihen aufnehmen: Die Biberfrauen nahmen die Anwärterin Stefanie Brachat fest in ihren Kreis auf und beim Elferrat ließen Philipp Wieland und Ben Schillinger das Aufnahmeritual über sich ergehen und gehören nun fest zur Gruppe.
Trotz des langen Tages feierten die Narren diesen lang ersehnten „ganz normalen“ schmutzigen Dunschtig noch bis spät in die Nacht, bis auch der letzte begeisterte Fasnachtsnarr sich nicht mehr wach auf den Füßen halten konnte.
Autor:Presseinfo aus Singen |
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