Ein Jahrhundert engagierte Frauengemeinschaft Gottmadingen

Ein Ruhebänkle zum Geburtstag

Gottmadingen. Die Frauengemeinschaft der Pfarrgemeinde Christkönig feierte mit einem Festgottesdienst mit dem Chor Maranatha und vielen Festgästen ihren 100. Geburtstag. Viele Jahre, die in der Pfarrgemeinde Spuren hinterlassen haben. In seiner Predigt betonte Pfarrer Böhler: „Was wäre die Kirche ohne die Frauen. Gott sei Dank haben wir in unserer Pfarrgemeinde eine engagierte Frauengemeinschaft“.

Zum Jubiläum beschenkte die katholische Frauengemeinschaft die Gemeinde mit einer Sitzbank, die neben dem seitlichen Kircheneingang zum Ausruhen einlädt. Oder, wie Vorstandssprecherin Birgit Hug, die seit rund 30 Jahren in der Vorstandschaft tätig ist, betonte: „Wir laden herzlich ein, auf ihr zu sitzen im Sonnenschein. Ein Ruhepäuschen jeder mal schafft, das wünschen wir von der Frauengemeinschaft“.

100 Jahre Frauengemeinschaft sind geprägt durch stetigen Wandel. 1918 als Mütterverein gegründet, wurde die Frauengemeinschaft von engagierten Frauen, allen voran Elfriede Hug, 1965 wieder mit Leben erfüllt. Zurzeit hat der Verein 238 Mitglieder aller Altersstufen. Geleitet wird die Frauengemeinschaft von einem Team. Alle anfallenden Aktivitäten das Jahr über werden von den 15 Aktivkreisfrauen gestemmt. Davon zeigte sich auch Christina Leib-Keßler vom Diözesanverband beeindruckt: „Ich beglückwünsche den Vorstand und seine 15 Schafferle und alle, die der Frauengemeinschaft die Treue halten, zu diesem großen Jubiläum“. Und sie verwies darauf, dass die kfd ( Katholische Frauengemeinschaft Deutschland) politische, wie auch kirchliche Ziele verfolge. Mit ihren fast 500.000 Mitgliedern setzt sich die kfd aktuell für eine gerechte Mütterrente ein. Das Dekanatsteam Claudia Graf, Ingrid Zeller und Monika Messmer überbrachte den Wunsch „Glück und Segen“ Buchstabe für Buchstabe nochmals extra aufgelistet.

Wie viel Respekt und Anerkennung die Frauengemeinschaft in der Kirchengemeinde erfährt, machten die vielen Besucher deutlich, die neben kulinarischen Genüssen auch das Gespräch und gemütliches Beisammensein genießen konnten.

B