Gottmadinger Wehr stellt Leistungsstand bei Hauptprobe vor

Drei Rettungsszenarien vorgeführt

Gottmadingen. Gleich mehrere Rettungszenarien stellte die Gottmadinger Feuerwehr bei der diesjährigen Hauptprobe am Samstagnachmittag in und um die Fahr-Kantine vor. Unter der gewohnt informativen Moderation von Joachim Hafner wurde die Probe diesmal sogar im Saal gestartet. Dort konnten die über 100 Zuschauer miterleben, wie es ist, in einen total verrauchten Raum eindringen zumüssen. Zudem erlitt einer der Feuerwehrmänner dabei noch einen Schwächeanfall und musste von seinen Kameraden mit Atemschutzgerät über die Drehleiter aus dem Haus geborgen werden können. Eigentlich wollte Kommandant Stefan Kienzler im Anschluss den neuen Schlauchwagen mit eigener Pumpe vorführen, doch das scheiterte am niedrigen Wasserstand des Riederbach an diesem Tag, so dass die Pumpe Luft gezogen hatte.

Der dritte Teil der Übung war eine Personenrettung aus einem Auto, das die Feuerwehrleute auf der Seite liegend vorfanden, was eine zusätzliche Herausforderung bedeutete. Da musste nach der Sicherung doch das ganze Dach weggeschnitten werden, um die eingeklemmte Person in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz bergen zu können. Neben vielen Bürgerinnen und Bürgern wie Kindern aus der Gemeinde verfolgten auch sehr viele Kameraden aus den umliegenden Feuerwehren diese aufwändige Feuerwehr-Show. 50 der 58 Feuerwehrleute der Kernwehr seien dafür im Einsatz gewesen, bemerkte Kienzler zum Abschluss der Probe stolz.