Jahresaktion 2023 ist angelaufen
Die "Brücke der Freundschaft" setzt weitere Ziele
Gottmadingen-Ebringen. Die "Brücke der Freundschaft" wird mit der Zusammenarbeit mit ihren afrikanischen Freunden und Partnern fortfahren, konnte der Verein nun bekanntgeben. Die „Hilfe auf drei Säulen“ habe sich äußerst positiv bewährt. Zum einen ging es um die Grundversorgung mit medizinischen Präparaten. Durch Corona bedingt war zum Beispiel die Grundversorgung von HIV-positiven und Aids-kranken Menschen mit antiretrovitalen Medikamenten immer wieder unterbrochen gewesen. Die Quoten an AIDS, TB und Malaria sind deshalb wieder gestiegen, wurde festgestellt.
Dann wurde mit der Jahresaktion 2023 (Frühstückshilfe für Schulkinder) eine neue Grundlage gelegt, nach der alle Kinder in den Waisenkindertagesstätten und den Grundschulen morgens eine Verköstigung und nachmittags ein Mittagessen bekommen. Als Lernhilfe und zur Stabilisierung der körperlichen Entwicklung ist dies unumgänglich.
Als dritte Säule geht es mit der Infrastruktur weiter. Zu allen Hilfsmaßnahmen am Menschen gesellt sich die Stabilisierung von Bildungs- und Krankeneinrichtungen. Ohne Investitionen in die Infrastruktur gibt es keinen Fortschritt. Nachdem in den beiden Jahren 2021 und 2022 in Nakonde, an der Grenze zu Tanzania eine komplett neue Schule (mit integrierter Versorgung von Waisenkindern) gebaut wurde und diese zu Beginn des Jahres 2023 in Betrieb genommen wurde, gilt das Hauptaugenmerk nun Isoka, wie der Verein mitteilte.
Isoka ist eine Distriktshauptstadt im Nordosten Sambias und auch hier mangelt es an grundlegenden Einrichtungen, vor allem Schulen. Der Zuzug von jungen Leuten und jungen Ehepaaren mit Kindern fordert alle öffentlichen Einrichtungen heraus. 2024 und 2025 soll nun im Zentrum ein neues Literacy-Zentrum errichtet werden. Waisenkinder, Straßenkinder und Schulabbrecher sollen hier eine Anlaufstelle bekommen. Außerdem soll die örtliche Sozialstation ausgebaut und stabilisiert werden. Beide Einrichtungen verfügen über sehr gute personelle und qualifizierte Kapazitäten (Lehrer/Krankenschwestern und Hebammen) sind aber von der Infrastruktur total vernachlässigt. Es gibt keine Gebäude und Unterrichtsplätze.
Die Planungen hierfür sind abgeschlossen, konnte die "Brücke der Freundschaft" nun informieren. Es liegen auch die Genehmigungen vor. Aktuell arrangiert die "Brücke" die Finanzierung und die Verwirklichung des Projekts. Wer helfen möchte ist jederzeit herzlichst eingeladen, so der Verein. Mehr dazu auch unter bruecke-der-freundschaft.de
Quelle: Brücke der Freundschaft e.V., Simone Graf
Autor:Presseinfo aus Singen |
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