Alte Kalkfarben-Tradition als winterliches Motiv in Gottmadingen
Das »Schellenursli« grüßt aus dem »BRIGG«-Fenster
Gottmadingen. Wie dekoriert man große Fenster eines Gebäudes mitten im Herzen von Gottmadingen? Es sollte zur winterlichen Jahreszeit passen, schlicht sein und doch ergreifend, war die Idee - dass es mehr ist als »Advent«. Dabei setzte das Team der »Conrady Gruppe« um Thomas Conrady auf eine einfache und alte Technik: Kalkfarbe, schwungvoll an die Fenster gebracht. Mit diesem Material wurde früher zum Beispiel der Tagespreis für ein Kilogramm Lammfleisch ans Schaufenster der Metzgereien gepinselt und ist in der modernen Gastromonie wieder in Mode gekommen.
Auch die Motive waren schnell gefunden: Frei nach dem beliebten »Schellenursli« tummeln sich seit einigenWochen Tierlein in einer Berglandschaft auf den Fenstern des BRIGG, beim Sitz der »Conrady Gruppe« an der Hauptstraße. Da schleicht sich die Ziege am Zaun vorbei auf die Wiese, Dolen fliegen über Bergdörfer, eine dicke, runde Eule hockt auf einem Ast, heimlich beäugt von der Katze, vor der sich wiederum das weiße Mäuschen versteckt. Und natürlich der Schellenursli selbst, der in der winterlichen Berglandschaft seinem Zicklein folgt. Gemalt hat die „Schellenursli-Szenerie“ Marlis Faller, eine Künstlerin und Textildesignerin aus Rielasingen.
„Wir freuen uns, wenn wir mit den wunderschönen Motiven zum Stehenbleiben und Staunen einladen. Es muss nicht immer blinken und funkeln – das Schellenursli sorgt auch so für strahlende Augen, nicht nur bei den Kindern.“, so Thomas Conrady, geschäftsführender Gesellschafter der »Conrady Gruppe«.
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Autor:Redaktion aus Singen |
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