Gottbert Hogg geht nach 22 Jahren Schulleitung an der Eichendorff-Schule in den Ruhestand

Abschied mit allem Pomp

Gottmadingen/ Engen. 22 Jahre hatte Gottbert Hogg die Eichendorff-Realschule, heute der Eichendorff-Schulverbund, geleitet. Nun hat sich der Pädadoge, der außerdem noch Hobbyflieger, Traktorfan und Bootskapitän ist, mit allem Pomp und gleich zwei Feiern am Dienstag in den Ruhestand verabschiedet, weil es auch noch sein Geburtstag war.

Mit sechs Traktoren, auf einem davon Hogg selbst, erfolgte der Einzug auf das Schulgelände. Dort wurde mit den Schülern der 65. Geburtstat des Schulleiters groß gefeiert. Schulsprecherin Maxima Estrada hält die Geburtstags- und Abschiedsrede, in Videobotschaften kamen viele Schüler mit ihrer Sicht auf den Rektor zu Wort, und als Geschenk bekommen Edi und Gottbert Hogg ein Sofa mit den Fingerabdrücken aller Schüler.

Der zweite Teil der Feier fand in der Rastanlage West an der A81 statt, in Engen wohnt Hogg. Dort ist ihm nicht nur die Lehrerband mit Christian Rösner, Timy Miller, Andreas Trautmann und Henrik Hügin nachgereist, auch Cosima Breitkopf, die zuvor eine Realschule in Breisach leitete. Hogg selbst stellte sie dort als seine Nachfolgerin vor - im Kreis der geladenen Gäste.

Dort gabs dann, bei aller Kürze angesicht vieler weiterer Videoschnpipsel, die rethorischen Blumen für seine doch pädagogisch besondere Rolle für die Schule wie das Land. Von Schulamtsrätin Ulrike Flick, von Bürgermeister Michael Klinger, von den ehemaligen Kollegen Edgar Raible, Jose Leirer und Fritz Wäldin und natürlich dem aktuellen Kollegium in Form von vielen Geschenken.

Klarer Tenor: Hogg hatte "seine" Schule im Kopf, weil er "seine" Schule vor Ort erlebte. Auch wenn das Ministerium, das Schulamt oder die Unterrichtspläne da oft eine andere Position vertraten. Hogg saß letztlich am längeren Hebel seiner Erfahrung und dem beugte sich zuweilen auch das Ministerium, das sich in dieser Hinsicht als lernfähig erwies. Wahrhaft große Schuhe für seine Nachfolgerin.