Einkaufsservice im Hegau-Jugendwerk zum Schutz der Patienten und Angehörigen
Unterstützung für das Wohl aller
Gailingen. Die Zahnpasta neigt sich dem Ende zu, die Milch im Kühlschrank ebenso und auch das Obst wird nicht mehr lange ausreichen. Im Hegau-Jugendwerk ist dies für Patienten und deren Angehörige kein Problem.
So wie anderenorts Hilfsprojekte ins Leben gerufen wurden, um Risikogruppen zu schützen, so bietet das Hegau-Jugendwerk mit seinen Mitarbeitern des Sozialpädagogischen Dienstes seit Ende März einen wöchentlichen Einkaufsservice für seine Patienten an. Auch die Angehörigen, die um nahe bei ihrem Kind sein zu können, ebenfalls im Hegau-Jugendwerk in Rooming-in-Zimmern oder im Gästehaus untergebracht sind, können diesen Service in Anspruch nehmen.
»Anfänglich haben wir recht lange gebraucht, bis wir alle gewünschten Artikel gefunden und im Wagen hatten«, weiß Annett Zarach während ihrer Einkaufstour zu berichten. Mit ihrem Kollegen Dietmar Friese ist sie schon viele Male zum Großeinkauf losgezogen. Mittlerweile sind sie ein eingespieltes Einkaufsteam und froh darüber, die Patienten und ihre begleitenden Angehörigen auf diese Weise unterstützen zu können.
Wie der Sozialpädagogische Dienst berichtet, wird das Angebot des Einkaufsservice sehr gerne in Anspruch genommen, um eventuelle Risiken zu minimieren. Auch Angehörige, die mit ihrem Kind erst in den vergangenen Tagen, also in Zeiten der Lockerung einiger Corona-Regeln vor allem im öffentlichen Raum, in das Neurologische Krankenhaus und Rehazentrum gekommen sind, sind laut Friese äußerst dankbar über diesen Service. Dies freut auch Barbara Martetschläger, Stellvertretung der Geschäftsführung, geht es hierbei doch um den Schutz aller Patienten und deren Angehörigen im Hegau-Jugendwerk.
- Graziella Verchio
Autor:Redaktion aus Singen |
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