Neuausrichtung der Hochrheinschule in Gailingen
Stärken und fördern
Gailingen. Der Schwerpunkt wird langfristig auf die Kleinen gelegt: Die Hochrheinschule in Gailingen wird nach der Aufhebung der Werkrealschule in 2018 in den nächsten Jahren auslaufend weitergeführt. Ab dem Schuljahr 2020/21 liegt der Fokus der Bildungseinrichtung dann ausschließlich auf den Kleinen - dann wird die Hochrheinschule reine Grundschule sein.
»Der Verlust der Werkrealschule schmerzt, doch wir müssen die Entscheidung der Eltern akzeptieren«, fasste Bürgermeister Dr. Thomas Auer vergangenen Donnerstag zusammen, als Rektor Jochen Freiberg dem Gemeinderat über die Entwicklung der Schule berichtete. Nachdem zwei Jahre in Folge zu wenige Fünftklässler für die Werkrealschule angemeldet waren, kam erwartungsgemäß das »Aus« für diese Schulform.
Ab 2021 wird durch die Klassenreduzierung dann der Pavillon auf dem Schulgelände frei und kann einer neuen Nutzung zugeführt. Angedacht ist hierfür eventuell der Kinderhort Kindorado. »Das wäre sinnvoll«, so Freiberg. Dafür würde auch die bestehende Küche für die Versorgung bei der Ganztagsbetreuung nützlich sein.
Weitere Fachräume, die durch den Wegfall der WRS nicht mehr benötigt werden, sollen für einen Musikraum und eine Werkstatt genutzt werden.
Besonders der musische Bereich wird an der Hochrheinschule gefördert, wie der Erfolg der beiden Bläserklassen bei Auftritten und Vorspielen zeige, erklärte Freiberg. Er dankte auch der Gemeinde für die Unterstützung bei der Ausstattung und durch eine FSJlerin. Neben dem verantwortungsvollen Umgang mit iPads werden auch Konfliktlösungen gefördert und die Lehrer-Arbeitsplätze besser ausgestattet, führte Freiberg auf. Derzeit werden 125 Grundschüler in sieben Klassen, sowie noch drei Jahrgänge an der Werkrealschule in der Hochrheinschule von 16 Lehrerkräften unterrichtet.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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