Modernisiertes Eichelklaubergelächter in der Hochrheinhalle.
Im »Jahr eins nach Brenni«

Eichelklaubergelächter Gailingen | Foto: Der oberste Eichelklauber Patrick Gansser (Bildmitte) begrüßte sein Narrenvolk in der Hochrheinhalle mit einem kräftigen Narri Narro. 
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  • Eichelklaubergelächter Gailingen
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Gailingen. Mit einem kräftigen Narri Narro begrüßte der oberste Eichelklauber Patrick Gansser sein Narrenvolk in der fast ausverkauften Hochrheinhalle. Gansser sprach vom „Gelächter im Jahre eins nach Brenni“. Damit meinte er die erste närrische Großveranstaltung in der neuen Hochrheinhalle. In den beiden vergangenen Jahren war der Event im Narrenzelt beim Hallenparkplatz. Dieses Jahr erhielt die Eichelklauber Traditionsshow ein neues und moderneres Outfit, positiven Erfahrungen aus den Veranstaltungen im Narrenzelt wurden eingearbeitet. Dennoch war da ein kleiner Wehrmutstropfen. Die legendären und beliebten „Tussis“ gehen nach zwanzig Jahren in den närrischen Ruhestand.

Nach dem Einmarsch der Zunft begann der Abend mit einer Überraschung für Ehrenbürger Leo Schreiber, der kürzlich seinen 90igsten Geburtstag feierte. Das jüngste Mitglied der Eichenklauber überreichte ein Geburtstagsgeschenk. Im weiteren Verlauf ehrte Ulrike Wiese, die neue Narrenvögtin der Landschaft Rosenegg Marcel Munier mit dem silbernen Ehrenzeichen und Ottmar Stockburger mit dem goldenen Ehrenzeichen der Narrenvereinigung Hegau- Bodensee, Zunftmitglied Peter Tausch wurde in den Ruhestand verabschiedet.

Das Bühnenprogramm begann mit dem Beitrag: „Jau- wir schaffen das“, der sich mit der Sanierung des Dorfkerns befasste. Im Focus standen die immer wieder neue Planung und eine Bushaltestelle von der niemand weiß wo sie hinkommt. Deshalb wollten die Narren auf eine Haltestelle verzichten und lieber einen Bahnhof in der Ortsmitte bauen. Eine neue Dienstleistung war die: „Praxis für Rentnerpsychiatrie“. Beim: „Couchgeflüster“ erzählten Raphael Möll und Raphael Zeller von ihren Patienten, darunter Bürgermeister a.D. Heinz Brennenstuhl. Die Garde, gemeinsam mit den Nachwuchstänzerinnen, entführte das Narrenvolk in den Zauberwald und ein Höhepunkt der Narrenshow war: „Hör mir bloss uff“ mit Hausmeister Fossy Ruh. Weil sein Heiligtum, das Stuhllager, mit Turngeräten zugestellt war sagte der geplagte Hausmeister: „Die Innenarchitekten waren überfordert. Von der Hallenplanung hatten sie keine Ahnung. Ebenso vier gefüllte Kartons mit der Hallennutzungsordnung sind für die Katz“. Der Hausmeister fuhr fort: „Mit den vielen Turngeräten wollten die Traumtänzer der Verwaltung einen Stützpunkt für die deutsche Turnerriege schaffen“.

Im Anschluss waren „die Traumtänzer“ auf der Bühne, das Narrenvolk tobte. Nach der Pause sangen die Sänger von Gelangé (Ralph Popp, Karl Schmittschneider, Wolfgang Ott, Sigi Hanloser und Peter Klopfer) „Ihre Fastnachtslieder“ und der Beitrag Gailingen 4,0 handelte vom neuen Servicestützpunkt Volksbank mit Personal von der Sparkasse. Im Voyér der Bank häckte sich die Computerlobby in den Rathauscomputer. So manches kam ans Tageslicht. Mit einer: „schönen neuen Welt“ leiteten die Häcker zu den „Tussies“. Das ICIC Gesangsquartett (Iris Sienel, Claudia Stockburger Ines Pop und Christiane Schawalder) erzählte mit ihrem Beitrag: „Das darf doch wohl nicht wahr sein“ von der Auflösung ihrer WG und dass jeder Bewohner seine eigenen Wege geht. Tatsächlich war es der letzte Auftritt der beliebten Crew und den fulminanten Abschluss der Show gestalteten: „The dancing Klaubers“ mit dem Maskentanz.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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