Pfarrer Ulrich Henke in Ruhestand verabschiedet
Auf zum »Blauen Wunder«

Ulrich und Gerlinde Henke bei ihrer Verabschiedung am Sonntag im Saal der Gailinger Friedenskirche. | Foto: Ulrich und Gerlinde Henke bei ihrer Verabschiedung am Sonntag im Saal der Gailinger Friedenskirche. swb-Bild: of
  • Ulrich und Gerlinde Henke bei ihrer Verabschiedung am Sonntag im Saal der Gailinger Friedenskirche.
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Gailingen/Büsingen (of). Mit einem sehr gut besuchten Gottesdienst und anschließendem Festakt wurde am Sonntag Pfarrer Ulrich Henke (42) von den Mitgliedern der evangelischen Gemeinden Gailingen und Büsingen feiertlich verabschiedet. Ulrich Henke und seine Frau Gerlinde, saßen sozusagen bereits auf gepackten Koffern: in den nächsten Tagen werden sie vom Pfarrhaus in Büsingen umziehen nach Dresden. Denn Henke, der vor sage und schreibe 42 Jahren seine erste Pfarrstelle bekam, stammt ursprünglich aus dem Erzgebirge wird in Sachen Enkel und Kinder dort gebraucht.

Sieben Jahre waren Ulrich uind Gerlinde Henke hier am Hochrhein, und wie sie per Gedicht kund taten, ziehen sich auch die Gärten an den insgesamt fünf Pfarrstellen in dieser Zeit wie ein roter Faden durch die Biographie des Paares.

In diesen sieben Jahren wurde einiges vollbracht. Dekanin Wiltrud Schneider-Cimbal wie der Vorsitzendes Kirchengemeinderats, Dr. Michael Psczolla als auch Bürgermeister Heinz Brennenstuhl würdigten den Einsatz Henkes für die Renovation und Umbau der Friedenskirche in Gailingen, bei der er nach der Vorarbeit durch den Kirchgemeinderat nicht nur federführend tätig war, sondern im schon berühmten Blaumann mit kurzen Hosen selbst Hand anlegte. Dankbarkeit wurde für seine Initiative zum Männerkreis, für die Taufen mit Wasser des Hochrhein darselbst, der Einsatz für das Bergkirchefest wie auch seine Jugendarbeit mit den Kinderbibelwochen. Die Kircheältesten beider Gemeinden hatten im Nu eine ganze Tasche mit Geschenken gefüllt, die Henke in der Heimat an die Zeit am Hochrhein erinnern sollen. Bürgermeister Heinz Brennenstuhl spielte darauf an, dass der Anfang seines Dienstes hier am Hochrhein durchaus nicht einfach gewesen sei. Nun könne er aber ja dann in seiner neuen alten Heimat sein »Blaues Wunder“ erleben. Heike Schmieder-Wastmuth machte deutlich was ihr und den Schmieder-Klinken fehlen würde, wenn Ulrich Henke nicht mehr hier dient, denn er habe - auch durch Gesang und Musik - viele der Patienten erreichen und bewegen können. Nikolaus Böhler von der katholischen Kirchgemeinde Gottmadingen-Gailingen lobte das unkomplizierte ökumenische Miteinander.

Die Vakanzvertretung wird Matthias Stahlmann aus Hilzingen für beide Kirchen übernehmen. Auch er ist freundschaftlich mit Ulrich Henke verbunden.

Mehr Bilder gibt es unter bilder.wochenblatt.net

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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