Die Geschichte der Hirschen

Zweite Premiere für Gabi Hauptmann

Gaienhofen-Horn. Gaby Hauptmann ist als Schriftstellerin natürlich ein Begriff, und dass inzwischen schon 30 Jahre. Nun hat sie ihren bereits 43. Roman „Hoffnung auf eine glückliche Zukunft“ geschrieben, diesmal mit historischem Hintergrund.

Nach dem Preview im Fernsehen findet am Donnerstag, 7. März eine Premierenlesung an einem der zentralen Orte des Geschehens, dem Hirschen in Horn statt. Leider ist diese Premiere aber in kürzester Zeit ausverkauft gewesen. Deshalb wird nun noch eine zweite Prermiere nachgelegt, am Sonntag, 17. März, 18.30 Uhr, für die man sich für Karten sputen sollte, obwohl das Ereignis durch das kulinarische Begleitprogramm ein spezieller Luxus ist. Mehr Infos und Karten gibt es unter hotelhirschen-bodensee.de

Die Geschichte in Stichworten: Anna verlässt als 13jährige das elterliche Hofgut „Kraftstein“ im oberschwäbischen Mühlheim, um in der Schweiz Arbeit zu finden. Ihr Weg führt durch Schaffhausen und endet für die nächsten Jahre in Steckborn. Und während dieser Jahre lernt sie zufällig den Schriftsteller Hermann Hesse und dessen Freund, den bekannten Maler Hans Sturzenegger aus Schaffhausen, kennen – und ihre große Liebe, August Ruggli.

August Ruggli war damals in der Nähmaschinen-Fabrik Gegauf (heute Bernina) angestellt. Gemeinsam entschied sich das junge Paar 1922 in Horn auf der Höri den damals 100 Jahre alten Gasthof „Hirschen“ zu kaufen. Bei Gaby Hauptmanns historischen Recherchen halfen Martin Harzenmoser (Nachtwächterzunft) aus Schaffhausen und René Labhart (Museum im Turm) aus Steckborn. Der Hintergrund dieser Geschichte ist wahr, die Handlungen erfunden. Klar ist, dass es hier um die Familiengeschichte des Hirschenwirts Karl Amann geht -  denn Anna war seine Großmutter.

Quelle u. A.: Hotel Hirschen, Horn, Nicole Werkmeister