Turbulente Komödie in Homberg gefeiert

Zurück ins Leben für den Bürgermeister

Eigeltingen-Homberg. Eine tolle Rückkehr zum traditionsreichen Weihnachtstheater konnte die Dorfgemeinschaft Homberg-Münchhöf unter Federführung des Narrenvereins Blätzlezunft nach vier Jahren Corona-Unterbrechung heuer feiern. Gleich vier Vorstellungen der kuriosen Komödie "Zwei Bürgermeister und ein Halleluja" konnten vor der voll besetzten Dorfgemeinschaftshaus durch die auch sehr stark verjüngte Theatergruppe zur Freude des Publikums und auch mit viel Spaß auf der Bühne aufgeführt werden, das waren mehr Zuschauer, als das Dorf Einwohner hat.

Die Zukunft des Dorftheaters habe da nach den vier Jahren Zwangspause durchaus auf der Kippe gestanden, sagte Ortsvorsteher Sven Römer, der hier selbst als Hausmeister "Klausi" mit auf der Bühne stand. Aber dadurch, dass man neue und junge Theaterbegeisterte für diesen Neustart gefunden habe, zeige doch nun in eine gute Zukunft für das Theater im Dorf, das spürbar ein wichtiger Identitätsfaktor und vor allem auch Treffpunkt der Dorfgemeinschaft ist. Dass Corona auch in aktuellen Zeiten noch immer Zähne zeigt, hatten die Proben deutlich gemacht. Nach zwei Monaten der Vorbereitung der Inszenierung seien erst zur Generalprobe am Tag vor Weihnachten überhaupt mal alle Schauspielerinnen gemeinsam auf der Bühne gestanden, weil sonst immer jemand krankheitshalber ausgefallen war, für zwei Wochen die Proben ganz ausfallen mussten. Dafür haben die SchauspielerInnen allerdings hier eine wirkliche Glanzleistung geliefert gehabt, die reichlich auch mit Szenenapplaus bedacht wurde.