Drei Chöre sangen gemeinsam
"Unvergessene Hits" erfreuen Publikum gleich doppelt

Drei kleine Chöre ergeben einen großen Chor. Das wurde sehr schön im gemeinsamen Konzert des Liederkranz Eigeltingen, des Männergesangvereins Volkertshausen und des Kirchenchor St. Mauritius Eigeltingen in zwei Konzerten in Volkertshausen und Eigeltingen (im Bild) vorgeführt. | Foto: Oliver Fiedler
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  • Drei kleine Chöre ergeben einen großen Chor. Das wurde sehr schön im gemeinsamen Konzert des Liederkranz Eigeltingen, des Männergesangvereins Volkertshausen und des Kirchenchor St. Mauritius Eigeltingen in zwei Konzerten in Volkertshausen und Eigeltingen (im Bild) vorgeführt.
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Eigeltingen/ Volkertshausen. Der Chorgesang hat es nicht gerade leicht in diesen Zeiten, den vielen Chören fehlt es an Nachwuchs. Aus der Not eine schöne Tugend gemacht haben da der Gesangverein Liederkranz Eigeltingen und der Männerchor Eintracht Volkertshausen, die unter der gemeinsamen Leitung von Ursula Abröll inzwischen gemeinsam proben und auch auftreten. Zum zweiten Mal gab es nun ein Doppelkonzert, zunächst als Matinee in der Alten Kirche Volkertshausen und am Sonntagabend in der Kirche St. Mauritius Eigeltingen, und sogar noch verstärkt durch den Kirchenchor Eigeltingen.
"Mit unvergessenen Hits von gestern und heute" waren die beiden Konzerte überschrieben, die den doch auch recht zahlreich gekommenen ZuhörerInnen einen Ausflug in die schöne Zeit von früher ermöglichten. Der gemeinsame Chor eröffnete das Abendkonzert mit einem ganzen Block der Hits von Udo Jürgens und begann gleich mit der "Hymne an die Zukunft" bevor es zu "Ich war noch niemals in New York" ging, gefolgt von "Aber bitte mit Sahne", dem Riesenhit "Mit 66 Jahren" und dem heute immer noch gerne gehörten "Griechischer Wein", ein Lied das heuer tatsächlichen den 50. Geburtstag feiern kann, wie Christine Reisinger vom Vorstandsteam in ihren Einführungen zu den Liedern bemerkte.

Der Kirchenchor St. Mauritius bekam in diesem Konzert seinen eigenen Auftritt und besang besinnliche und christliche Stimmungsbilder wie "Immer noch" von Norbert Feibel, "Gott nahe zu sein ist mein Glück" wie "Vom Flügel eines Engels berührt" von Bernd Stallmann wie wieder von Norbert Feigel das "Alles was wir danken" und wurde dabei von Ann-Kathrin Lehn an der Querflöte begleitet.

Im zweiten Block wurde mit der "Hymne an die Freude" von Beethoven in einer Bearbeitung von Hans Schlaud eine besondere Stimmung inszeniert, und mit dem "Weit, weit weg" von Hubert von Goisern ein ganz zeitgemäßer Kontrast gesetzt. Mit den "Glocken von Isola Bella" von Otto Groll ging es ganz weit in die Vergangenheit zurück, bevor es mit zwei Liedern von Peter Maffay, dem "Ich wollte nie erwachsen sein" und den berühmten "Sieben Brücken", sehr emotional wurde, bevor sich mit dem "Ich glaube" von Udo Jürgens wieder der Kreis zum großen Meister schloss. Walter Dix am Klavier und Marijana Sänger an der Trompete sorgten in diesem Konzertteil für weitere Effekte.
Klar dass nach dem Schlusswort und dem Dank an die SängerInnen und SolistInnen hier noch ein gemeinsames Lied aller drei Chöre mit einem feierlichen "Abendrot leuchtet" diesen Abend sehr bewegend beschloss, dem sich danach freilich noch eine gesellige Runde im Pfarrheim anschließen durfte.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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