Schon erstes Fest im neuen Saal gefeiert
Ein wichtiger Schritt zur Tudoburghalle 2.0
Eigeltingen. Da war fast das ganze Dorf Honstetten auf den Beinen und Architekt Alexander Stemmer konnte feststellen, dass das am Freitag, 27. September stattgefundene Richtfest für die neue Tudoburghalle eigentlich schon das erste Fest im neuen Saal ist. So sei hier schon weit über den Rohbau fortgeschritten, nachdem auch das Dach bereits gedeckt ist, viele der Fenster bereits eingebaut sind und auch mit der Sanitärinstallation begonnen wurde.
Für Eigeltingens Bürgermeister Alois Fritschi war es ein sehr wichtiger Schritt und er dankte dem Gemeinderat, dass er dieses Projekt mitgetragen habe, nachdem Zimmerer Achim Winter und sein Mitarbeiter David Neidhart hoch droben den zünftigen Richtspruch abgehalten und das mehrmals geleerte Glas sicher in die Tiefe geschmettert hatten. Der neue Ortsvorsteher Felix Wolpert und sein Vorgänger Werner Hirt hoben die große Bedeutung für den Ort heraus. Hier baue man auch für die Enkel und Urenkel, für die Vereine im Ort und damit für die Dorfgemeinschaft eine neue Mitte und werde hier sicher schöne Feste feiern können. Bisher sei seit dem Abriss der Halle im letzten Sommer und dem Spatenstich im Januar alles glattgelaufen, obwohl das Frühjahr durch den vielen Regen eine arge Herausforderung gewesen sei.
Der große Dank ging auch hier an die Gemeinde, die eine Million Euro für den Hallenbau zur Verfügung stellte. 500.000 Euro kommen als Förderung vom Land über das Entwicklungsprogramm ländlicher Raum, weitere 260.000 Euro noch aus dem Ausgleichstopf. Die hier noch bestehende Finanzierungslücke will der vor zwei Jahren gegründete Förderverein Tudoburghalle beisteuern, für den Norbert Braun als zweiter Vorsitzender sprach. Einen ersten Teil der Beteiligung konnte der Verein mit 40.000 Euro schon an die Gemeinde übergeben, den größeren Teil habe man aber noch vor sich. Braun betonte, dass der Verein auch die Drehscheibe sei, um hier Eigenleistungen für den Ausbau mit einzubringen.
Bevor die Musik in zünftigen Lederhosen das erste Konzert im neuen Festsaal eröffnete, hatte Architekt Alexander Stemmer noch die lange Vorgeschichte beleuchtet. Seit inzwischen zehn Jahren habe ihn die Halle immer wieder neu beschäftigt, mit vielen Planungen, von Erweiterungen und Anbauten bis hin zur Variante, auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine neue Halle zu bauen. Hier habe man nun auch in der Größe die ideale Größe gefunden, zumal die "Tudoburghalle 2.0" auch um einiges größer ist als die Vorgängerhalle, die nach 50 Jahren einfach am Ende gewesen ist. Das Ziel ist, die neue Halle bis Ende kommenden Jahres betriebsbereit zu haben.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare