Gründungsfest für Förderverein Tudoburghalle

Ehrgeizige Ziele für das ganze Dorf gesetzt

Eigeltingen-Honstetten. Ein richtiges Fest wurde es, das Gründungsfest für den Förderverein Tudoburghalle am Freitagabend in und um die Halle in Honstetten. Vor der Halle wurde bewirtet wie für ein kleines Dorffest, in der Halle selbst wurde es dann konkret. Der in der kürzlich vollzogenen Gründungsversammlung zum Vorsitzenden gewählte Markus Bihler machte den über 100 Gästen im Saal nochmals deutlich, dass die Halle natürlich 50 Jahre der Ort der Identität für Honstetten gewesen sei, hier fanden alle Feste und natürlich die Fastnacht statt. „Das ist es, was das Land lebenswert macht“, unterstrich er. Bürgermeisterstellvertreterin Katja Hertell hob heraus, dass das Gebäude natürlich wichtig für den Ort sei und angesichts des schon seit Jahren reklamierten Sanierungsbedarfs auf der „To-do-Liste“ des Gemeinderats gestanden habe. In der Klausursitzung im letzten Herbst habe man die Weichen in Richtung eines Neubaus gestellt, nicht nur wegen der Probleme mit der Feuchtigkeit im Untergrund, sondern auch aus energetischen Gründen. Auch habe man den Ort um Mithilfe gebeten, um damit auch die „Mehrbegehrlichkeiten“ für einen Hallenbau zur Verfügung zu stellen, für den die Gemeinde erst mal eine Million Euro eingeplant hatte. Der Neubau solle auch bald in Angriff genommen werden, kündigte sie an. Ortsvorsteher Werner Hirt konnte sich in seinem Grußwort ganz ausdrücklich beim Nachbarn des Hallengrundstücks bedanken,der Flächen für den Mehrbedarf an Platz für die neue Halle zur Verfügung stellt, die dann mit Lagerräumen ausgestattet werden kann. 
Und die Pläne für die neue Halle, deren Bau auch schon am Montag im Eigeltinger Gemeinderat behandelt werden soll, gibt es auch schon sehr im Detail. Architekt Alois Stemmer konnte in seinem Vortrag die neue Tudoburghalle bereits in Animationen vorstellen, so wie sie dann hier wieder unterhalb des erhaben errichteten Kindergartens erbaut werden soll. Denn mit dem Neubau wolle man auch einen Qualitätssprung erreichen. So wird die neue Halle schon mit einem gläsernen Foyer ausgestattet, das für verschiedene Anlässe genutzt wird. Die neue Halle soll dann auch eine feste Bühne bekommen für die dörflichen Anlässe – und dazu noch einen Umkleidebereich, der direkt daran angeschlossen ist. Auch die sanitären Anlagen bedürften ja dringend einer Erneuerung, sie werden nun großzügig geplant für den Neubau, machte Stemmer in seinem Vortrag deutlich. Die Küche der Halle soll im jetzigen Maß wieder neu entstehen, ein zusätzlicher Lagerraum soll dann aber auch für Ausschank genutzt werden können, als „Bar“ bei Festen zum Beispiel.  Für rund 180 Personen soll die Halle mit Festbestuhlung Platz bieten. Weil dort keine Sportveranstaltungen stattfinden, reicht eine Dusche im Bereich der Umkleidekabinen aus, der Sportverein werde ja voraussichtlich auch in Heudorf bleiben. Wie man das Dach, das für die Anbauten ein Flachdach ist, für Photovoltaik nutzen wolle, müsse man noch mit der Gemeinde absprechen.
Im Anschluss konnte noch der frisch ins Amt gekommene Vorstand des neuen Fördervereins vorgestellt werden, in dem auch alle örtlichen Vereine mit vertreten sind, um die Arbeit für die neue Halle auf eine breite Basis zu stellen. Auch Reute und Eckhardsbrunn wolle man mit einbeziehen, unterstrich Markus Bihler. Und nun geht die Arbeit los für den Verein, der sich auch hohe Ziele für die Unterstützung des Hallenbaus gesetzt hat.