Unter 40 Prozent Wahlbeteiligung
Die dritte Amtszeit für Alois Fritschi

Alois Fritschi machte in seiner Rede deutlich, dass er noch einiges vorhat mit Eigeltingen. | Foto: Fiedler
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Eigeltingen. Dass Alois Fritschi als Bürgermeister weitermachen kann für eine dritte Amtszeit in Eigeltingen, war eigentlich klar. Ohne Gegenkandidat hatte er aber trotzdem Wahlkampf in jedem der Ortsteile gemacht. Gespannt durfte man sein, mit wie viel Rückenwind der nun weitermachen kann, um die Gemeinde weiterzuentwickeln. Was das Ergebnis betrifft, kann er zufrieden sein. Über 95,6 Prozent der WählerInnen gaben Fritschi ihre Stimme. Allerdings ist die Wahlbeteiligung mit 39,58 Prozent ganz schön niedrig ausgefallen, wie bei der Bekanntgabe der Wahlergebnisse vor dem Rathaus bemerkt wurde.
Bei der Wahl vor acht Jahren waren es noch wesentlich mehr Personen gewesen, die den Bürgermeister für seine zweite Amtszeit mit ihrer Stimmabgabe unterstützen. Damals betrug die Wahlbeteiligung noch 49,07 Prozent, das waren 1.448 Stimmen für Fritschi. Am Sonntag kamen 1.118 Stimmen auf Fritschi. Über 30 Prozent der Wähler nutzten die Briefwahl.

Noch "Luft nach Oben" - aber viele Gratulanten

Die Zahl der Gratulanten war groß, jeder der über 200 Gäste des Abends wollte Fritschi und seiner ganzen Familie die Hände schütteln und Glück wünschen für die neue Amtszeit. Begleitet wurde der Wahlabend von der Spielgemeinschaft der Musikvereine, dem gemischten Chor und der Feuerwehr. Allerdings mussten sich die Gäste vor dem Eigeltinger Rathaus auch etwas in Geduld üben. Ein Ortsteil musste wegen eines unklaren Namens nochmals ausgezählt werden, weshalb sich die Bekanntgabe um über eine Viertelstunde verzögerte.

Mit Rückenwind in eine dritte Amtszeit für Eigeltingen

Die Leiterin des Wahlausschusses, Katja Hertell, die das Ergebnis ausführlich bekannt gab, sagte, dass schon mit einer geringeren Wahlbeteiligung gerechnet wurde, weil es eben nur diesen einen bekannten Kandidaten gegeben hatte. Auch Landrat Zeno Danner meinte, dass bei der Wahlbeteiligung noch "Luft nach oben" sei. Aber er sei sich sicher, dass Fritschi hier nun viel anpacken werde, um die Gemeinde für die Zukunft zu entwickeln. Stockachs Bürgermeister Rainer Stolz porträtierte Fritschi als einen Kämpfer für sein Dorf, der jetzt mit neuer Energie in die dritte Amtszeit starten könne. Zum Gratulieren war über ein dutzend BürgermeisterInnen aus der Raumschaft gekommen.

Gemeinde soll weiter im „Flow“ bleiben

Auch im Namen anderer Abgeordneter aus Bundes- und Landtag gratulierte der Bundestagsabgeordnete Andreas Jung und hob die gute Zusammenarbeit in vielen Fragen hervor. Die brauche es angesichts der aktuellen Lage vom Klimawandel über die Entwicklung der Infrastruktur bis zur Flüchtlingsfrage, wie er weiter betonte. Fritschi sei zwar der einzige Kandidat gewesen und die Wähler hätten nur die Wahl zwischen Alois und Fritschi gehabt, aber erreichen könne man die Ziele nur im gemeinsamen Einsatz aller.

Alois Fritschi selbst wollte es nicht versäumen, auch den Wahlhelfern zu danken, die hier in allen Ortsteilen im Einsatz waren. Er habe noch viel vor in den nächsten acht Jahren, machte er entschlossen deutlich. Es gebe viel zu tun in der Gemeinde: Die Fortführung der Glasfasererschließung, die Erweiterung der Schule, eine neue Lösung für den Bauhof bis zur Gewerbeentwicklung mit einer neuen Zone. Das gelte es gemeinsam anzupacken.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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