Edeka-Stiftung ehrt Familie Riegel
Beispielhaftes Naturschutzprojekt in Heudorf ausgezeichnet

Bei der symbolsichen Spendenübergabe: Jakob Steffen und Sven Gebhard vom Landschaftserhaltungsverband (LEV) des Landkreises, Meik Eichwald, Michaela Meyer von der Edeka-Stiftung, Frank Eichwald, der Heudorfer Ortsvorsteher Harald Roth mit Sabrina und Florian Riedel vor einer Herde mit Tiroler Grauviel und Hinterwälder-Rindern an der ehemaligen Krätlemühle. | Foto: Fiedler
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  • Bei der symbolsichen Spendenübergabe: Jakob Steffen und Sven Gebhard vom Landschaftserhaltungsverband (LEV) des Landkreises, Meik Eichwald, Michaela Meyer von der Edeka-Stiftung, Frank Eichwald, der Heudorfer Ortsvorsteher Harald Roth mit Sabrina und Florian Riedel vor einer Herde mit Tiroler Grauviel und Hinterwälder-Rindern an der ehemaligen Krätlemühle.
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Eigeltingen-Heudorf. Eine ganz besondere Anerkennung erhielten Sabrina und Florian Riegel mit ihrem Projekt "Steinegg-Hof" in Eigeltingen-Heudorf am Freitagmorgen von der Edeka-Südwest Stiftung. Michaele Meyer als Geschäftsbereichsleiterin Nachhaltigkeit der Edeka Südwest, sowie Meik und Frank Eichwald von Edeka Sulger überreichten auf dem Hof des jungen Paars an der Landkreisgrenze den symbolischen Scheck über 5.000 Euro für das besondere Engagement des Biolandhofs, der einige spezielle Weideprojekt in die Tat umgesetzt hatte und dafür auch die ehemalige Krätlemühle mit enormem Einsatz modernisierte als Zentrum des bäuerlichen Unternehmens.

Florian Riegel ist eigentlich ausgebildeter Winzer, aber das Thema bedrohter alter Nutztierrassen hat ihn eben auch schon als kleines Kind beschäftigt. Aus dem Hobby wurde da sozusagen ein "Job-Sharing" mit dem elterlichen Betrieb, dem Unternehmen Riegel-Weinimport. Zunächst von Orsingen aus wuchs der Bestand an Tieren merklich, bis vor acht Jahren die Entscheidung fiel, daraus einen Hof zu machen, wie Riegel bei der Preisübergabe erzählte. Die ehemalige Krätlemühler war von damaligen Inhaber eigentlich als Schnapsbrennerei vorgesehen gewesen, doch diesen Projekt kam nicht mehr zu Umsetzung, so wurde das Haus mit riesigem Aufwand auf den heutigen Stand gebracht, und auch Winterställe kamen dazu. Was die Weideprojekt betrifft, so sind die Wasserbüffel im Heudorfer Ried,  sicher die prominentesten Vertreter. Im dem traditionellen Feuchtgebiet, das viel früher für Karpfenteiche genutzt wurde, wie Ortsvorsteher Harald Roth zu erzählen wusste. Das Gelände wurde später versucht trocken zu legen, bis der Biber kam und einen großen Damm baute, der hier wieder eine Seenlandschaft entstehen ließ. Die Wasserbüffel sind hier als Landschaftspfleger "tätig" und halten das Gelände nicht nur frei, ihr Dung nährt darüber hinaus viele Vögel, zum Beispiel die Brut von Kiebitzen, die hier wieder zurückgekehrt seien, wie viele andere seltenen Arten auch.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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