Tödicher Unfall auf L440 bei Eigeltingen

Der ganze Schotter aus den Laderaum hatte sich durch das Umkippen des Lastwagen auf die Straße ergossen. | Foto: FFW Eigeltingen
  • Der ganze Schotter aus den Laderaum hatte sich durch das Umkippen des Lastwagen auf die Straße ergossen.
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Eigeltingen. Am Mittwochmorgen gegen 9:30 Uhr, wurden die Feuerwehr Abteilungen Eigeltingen und Reute sowie die Feuerwehr Stockach zu einem Verkehrsunfall auf der Landstraße 440 zwischen Eigeltingen und Heudorf bei der Lochmühle alarmiert. Ein Lastwagen war von der Straße abgekommen und umgekippt. Der Fahrer war im Führerhaus eingeklemmt. Wie die Polizei mitteilte, war der 58-jährige Fahrer nach der aufwändingen Bergung an der Unfallstelle verstorben.

Die Feuerwehr Stockach rückte zur Unterstützung der Feuerwehr Eigeltingen mit dem Rüstzug bestehend aus drei Einsatzfahrzeugen aus. Die Feuerwehr Abteilung Reute war mit einem sogenannten zweiten Rettungssatz für Verkehrsunfälle ebenfalls auf Anfahrt. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte der Feuerwehr Stockach war die Feuerwehr Eigeltingen bereits mit der Rettung des Fahrers beschäftigt. Gemeinsam wurde zeitintensiv und kräftezehrend durch die Feuerwehr einen Erstzugang zum Patienten durch die aufgesägte Frontscheibe und das aufgeschnittene Dach der LKW-Fahrerkabine geschaffen werden.

Der Notarzt konnte den Patienten untersuchen und eine erste Sichtung vornehmen. Im weiteren Einsatzverlauf wurde mithilfe Feuerwehrhebekissen die LKW-Fahrerkabine angehoben. Nach Sicherungsmaßnahmen konnte im Inneren der Fahrerkabine mit der Rettung des Patienten begonnen werden. Durch die zuvor geschaffene Zugangsöffnung konnte durch die Feuerwehr der Patient aus dem LKW befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden.

Die Feuerwehr sicherte anschließend den LKW durch Abklemmen der Spannungsversorgung zur Batterie und überprüfte den Tank auf Undichtigkeiten und auslaufende Betriebsstoffe. Die Landstraße 440 war während des Einsatzes und danach für Bergungsarbeiten für mehrere Stunden voll gesperrt. Der Verkehr musste örtlich umgeleitet werden.

Um für die Rettungskräfte einen besseren Zugang zur Unfallstelle zu schaffen, wurden die auf der gesamten Straße verstreut liegenden großen Schottersteinbrocken mit dem Radlader des Bauhof Eigeltingen zur Seite geräumt. Durch gute und strukturierte Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren wurde an der Einsatzstelle Hand in Hand gearbeitet.

Die Feuerwehr Abteilungen Eigeltingen und Reute waren mit 24 Feuerwehrangehörigen und 4 Fahrzeugen, die Feuerwehr Stockach war mit drei Fahrzeugen und 17 Einsatzkräften im Einsatz. Der Einsatz konnte nach dreieinhalb Stunden beendet werden. Vor Ort waren auch der Rettungsdienst, ein Hubschrauber der DRF und die Polizei.

Die Höhe des entstandenen Sachschadens beläuft sich auf rund 50.000 Euro. Die Staatsanwaltschaft Konstanz ordnete die Sicherstellung des digitalen Kontrollgerätes an.

Quellen: FFW Eigeltingen, Polizeipräsidium Konstanz

Autor:

Presseinfo aus Singen

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