Bodensee-Wasserversorung informiert über ihre Ausbaupläne nun vor Ort
Projekt »Zukunftsquelle« mit Infostand am Zollhaus

Bodensee Wasserversorgung | Foto: Für mehr Versorgungssicherheit will die Bodensee-Wasserverordung Sipplingen bis 2028 eine Zukunftsquelle geschaffen haben. swb-Bild: BWV
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Bodman-Ludwigshafen/ Sipplingen. Ab Mitte März sind für das Projekt „Zukunftsquelle. Wasser für Generationen“ der Bodensee-Wasserversorgung land- und seeseitig geotechnische Erkundungsbohrungen geplant, auch im Bereich der Gemarkungsgrenze zwischen Ludwigshafen und Sipplingen im Bereich Pfaffental. Die Bohrarbeiten reichen bis in den Sommer, kündigt die Bodensee-Wasserversorgung an, die im Bereich Pfaffental eine eine neue, weitere Wasserentnahmestelle erbauen will.

Interessierte BürgerInnen sind mit Ihren Fragen und Anliegen herzlich zu einem Infostand, am Donnerstag, 10. März, von 10 bis 11:30 Uhr, vor dem Zollhaus, bei dem es im die Voruntersuchungen geht, durch die Experten der Bodensee-Wasserversorgung eingeladen.

Die Bodensee-Wasserversorgung will ab März an insgesamt circa 100 Bohrpunkten den Baugrund untersuchen für die geplanten neuen Seewasserwerke im Pfaffental und am bestehenden Standort Süßenmühle sowie für die Tunneltrasse, die später die Druckleitung vom Standort Pfaffental auf den Sipplinger Berg aufnehmen soll, und die erdverlegten Stromleitungen. Weiterhin werden auch 18 Bohrungen im Bodensee selbst vorgenommen, kündigt das Unternehmen an.

Im Zuge dieser Tätigkeiten fallen Vermessungsarbeiten, Drohnenbefliegungen, temporäre Bohruntersuchungen und die dauerhafte Errichtung von Messtellen an. Die Arbeiten werden von den zuständigen Aufsichtsbehörden geprüft und genehmigt, sie dauern voraussichtlich bis in den Spätsommer an, so die Medienifnormaton.

Alle betroffenen Grundeigentümer seien vorab informiert worden. Die Baugrunduntersuchungen markierten einen wichtigen Schritt im Projekt »Zukunftsquelle« und liefern die Daten-Basis für die Detail- und Genehmigungsplanung. Die Bodensee-Wasserversorgung plant zur langfristigen Sicherstellung der Trinkwasserversorgung von 320 Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg mit derzeit etwa vier Millionen Einwohnern und wegen der zunehmenden Ausbreitung der Quagga-Muschel neue Wasserwerke. Dafür muss auch das Wasser künftig schon bei der Entnahme intensivst gereinigt werden. Bis 2028 soll nach den jetzigen Plänen die neue Entnahmestelle in Betrieb gehen können, bis 2035 wird dann die bisherige Entnahmestelle »Süßenmühle« vor Überlingen erneuert sein, kündigte das Unternehmen im letzten Sommer an. Im letzten Sommer wurde die Investitionssumme mit rund 400 Millionen Euro angegeben. Die eigentliche und finale Abstimmung zum Neubau wird erst in 2023 mit den angeschlossenen Kommunen und Wasserwerken durch sein.

Mehr dazu gibt es sehr ausführlich auf der Projekthomepage.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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