Nach Gespräch mit der Jugend
Pläne für den Skaterpark stehen wieder auf der Tagesordnung

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Bodman-Ludwigshafen. Mit so viel Interesse hatte Bürgermeister Christoph Stolz nicht gerechnet, als er die Jugend der Gemeinde zu einem Austausch über die seit rund zwei Jahren geplante Skateanlage einlud. Rund 50 Kinder und Jugendliche waren in das Rathaus gekommen, um über den aktuellen Stand zu sprechen. Dabei gab es auch den einen oder anderen Vorschlag, den der Bürgermeister als Hausaufgabe mitnahm.

Landschaftsarchitekt Philipp Feldschmid, der das Projekt planerisch begleitet, gab zu Beginn einen Überblick über das bisherige Verfahren: von der ersten Skizze im März 2021 und einem Workshop mit Kindern im April bis zur Vorstellung der Planung im November 2022.

Er wolle zügig zu einem Ergebnis kommen, sagte Bürgermeister Stolz. Gleichzeitig räumte er aber auch ein, dass die Gemeinde aktuell "Geldprobleme" habe. "Die Gemeinde gibt mehr Geld aus, als sie verdient." Deshalb stellte er die anwesenden Kinder und Jugendliche vor die Frage, welcher Bereich für sie Priorität hat.

Die anschließende Abstimmung ergab, dass der Skaterbereich als am wichtigsten angesehen wird. Gefolgt von einem Bauwagen für den Aufenthalt. Ein ebenfalls geplanter Bereich für "Pumptrack" wurde eher von wenigen als Priorität erachtet. Der Bürgermeister machte allerdings klar, dass es keine Garantien gibt: "Ich möchte nicht etwas versprechen, was ich nicht halten kann." Denn auch allein für diesen Teil geht Planer Feldschmid von Kosten von etwa 200.000 Euro aus.

Neben Sachstand und Stimmungsbild ging es Christoph Stolz auch darum, die Fragen der Jugendlichen zu beantworten. Dabei gab es Anregungen, die der Bürgermeister gerne aufnahm. Etwa die Frage, ob man für die Anlage auch Spenden könne. Das könne man, antwortete Stolz. "Ich finde den Gedanken gut." Insbesondere wenn es um die weitere Ausstattung mit Bänken, Sonnenschirmen und anderen Dingen für den Aufenthalt geht.

Auch die Anregung, sich für die Finanzierung mit Nachbarkommunen zusammenzutun, fand Stolz interessant. Er werde die neue Bürgermeisterin von Stockach darauf ansprechen. "Den jetzigen Bürgermeister kenne ich und ich weiß, was er sagen wird." Die Anfrage, ob es später für die Nutzer der Anlage möglich sein wird, aus eigenem Antrieb anzubauen, bejahte der Rathauschef grundsätzlich. Allerdings müsste die Frage der Haftung geklärt werden.

Wie es mit dem Projekt weitergeht, wird in der kommenden Gemeinderatssitzung am Dienstag, 5. Dezember, besprochen. Auch hierzu lud Bürgermeister Stolz die Jugendlichen ein. Er stellte in Aussicht, den entsprechenden Tagesordnungspunkt vorzuziehen zu können, sofern genug Interessierte anwesend sind.

Autor:

Tobias Lange aus Singen

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