Helga Maria Hack stellte »Der Ritter von Bodman« vor

Debütroman mit Historienflair

Bodman. Im Kaplaneihaus in Bodman präsentierte die Autorin Helga Maria Hack ihr Erstlingswerk, den Roman »Der Ritter von Bodman« bei einer Lesung dem Publikum.
Selber einmal einen Roman zu schreiben war einer ihrer Lebensträume, von dem sie als begeisterte Romanleserin jahrzehntelang ihrem Umfeld vorschwärmte. Als Helga Maria Hack eines Tages mit den ersten Seiten des Manuskripts überraschte, das später »Der Ritter von Bodman« werden sollte, war das die Geburtsstunde einer spannenden, mittelalterlichen Familien- und Liebesgeschichte. Zum ersten Mal stellte die Autorin ihr Werk bei einer Lesung am Freitag, 31. Januar vor. Mittlerweile reißt sich um den »Ritter« auch die Österreichische Verlagswelt. Im Kaplaneihaus von Bodman, Tür an Tür zum Originalschauplatz und Geburtsort von Johannes von Bodman, dem Romanhelden, trug Hack in Anwesenheit von Graf Wilderich von und zu Bodman, dem Nachkommen von Johannes, die Geschichte vor. Vor dem geistigen Auge sah man geradezu die Burg brennen, die Raubritter wüten und das zarte Blümchen der Liebe erblühen. Ihre Heimatliebe habe ihr den Mut gegeben, das Mittelalter in unsere Zeit zu holen, es als salonfähig und trendig anzusiedeln, sagt die Autorin.
»Natürlich nahm ich mir als Autorin das Recht heraus, geschichtliche Fakten mit einer freien Handlung zwischen den Jahrhunderten zu verbinden. Einfach, um dem Leser eine spannende Geschichte zu schreiben und um das Geschichtliche transparenter zu machen.« So erklärt sich auch warum das heutige Hegau damals Höhgau hieß »und kein Schreibfehler in meinem Buch ist«, so Hack. Zur musikalischen
Untermalung waren Harfen-, Glasflöten- und Monochord-Klänge, gespielt vom Ehepaar Johanna und Andreas Dammert aus Wahlwies zu hören. Aktuell arbeitet Hack übrigens am zweiten Buch über den Dreißigjährigen Krieg in Überlingen.