Ideenwettbewerb soll Möglichkeiten für breiteres Nutzungsprektrum eröffnen
Anlieger machen weiteren Neuanlauf bei Marienschlucht

Marienschlucht | Foto: Seit dem Erdrutsch von 2015 ist die Marienschlucht gesperrt. Jetzt wollen die Anliegergemeinden mit Konstanz ein gemeinsames und neues Konzept entwickeln. swb-Bild: Archiv
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Bodman-Ludwigshafen/ Allensbach. Die Gemeinden Bodman-Ludwigshafen, Allensbach, Stadt Konstanz und Landratsamt verständigten sich über gemeinsames Vorgehen zum Thema Marienschlucht. Dazu gab es im Freitag über die Stadt Konstanz eine Medienmitteilung.

Anlass für die Notwendigkeit zur Neukonzeption ist die Sperrung der Marienschlucht durch den Hangrutsch seit Mai 2015. Untersuchungen in Bezug auf die geologischen Verhältnisse und Bedingungen sind mittlerweile erfolgt. Diese bilden die Rahmenbedingung für eine Neukonzeption.

Trotz Sperrung sei ein erheblicher Nutzungsdruck zu verzeichnen, weshalb die Neukonzeption ein attraktives Angebot für die Naturfreunde, unter Berücksichtigung der Sicherheitsaspekte und Naturschutzbelange, bieten solle, wurde als gemeinsamer Ausgangspunkt vereinbar: Es sei nun vorgesehen, einen Ideenworkshop mit den verantwortlichen Projektpartnern und einem geeigneten Landschaftsplanungsbüro durchzuführen. Unter anderem sei zu prüfen, ob erlebnispädagogische Elemente (Waldlehrpfad, Aussichtspunkte, innovative didaktische Konzepte) die eingeschränkte Durchgängigkeit der Schlucht kompensieren könnten.

Ein Steg mit Schutzhütte sei bereits beantragt und solle in die Neukonzeption mit aufgenommen werden. Sofern ein tragfähiges Konzept vorliege, sei dies mit den Gemeinden und dem Landratsamt sowie allen erforderlichen Fachbehörden abzustimmen, wurde verlautbart.

Für die Neukonzeption haben die Gemeinden Bodman-Ludwigshafen, Allensbach und Konstanz vereinbart, Finanzmittel zu gleichen Anteilen bereit zu stellen. Alle Beteiligten wünschen sich ein zukunftsweisendes und nachhaltiges Konzept, was den Besucherinnen und Besuchern wieder Freude an dem Naturerlebnis Marienschlucht bietet.

Die Marienschlucht ist über die Region hinaus ein bedeutendes touristisches Naturerlebnis und für viele Menschen in der Region ein beliebtes Erholungs- und Ausflugsziel. Der Premiumwanderweg »Seegang« führt zur Marienschlucht und soll auch weiter erhalten bleiben. Die Bevölkerung wünscht sich weiterhin einen Weg zur Schlucht und am Ufer. Bisher haben jährlich meist um die 100.000 Menschen die Marienschlucht besucht - wenn sie denn zugänglich war.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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