Viele Hinweise über Aktion im Raum Ludwigshafen am Donnerstagabend
Weitere Welle von falschen Polizeibeamten
Bodman-Ludwigshafen. Am Donnerstag erhielten mehrere im Kreis Konstanz, besonders in Ludwigshafen wohnhafte Bürgerinnen und Bürger im Zeitraum von 18 bis 22 Uhr Anrufe von unbekannten Männern, die sich als Polizei- oder Kriminalbeamte ausgaben, um die Geschädigten in Betrugsabsicht darüber zu täuschen, dass ihnen Gefahr durch Einbrecher drohe.
Die Geschädigten wurden gewarnt und gezielt darauf hingewiesen, dass in der Nachbarschaft eingebrochen worden sei. Einige der Einbrecher seien noch auf der Flucht. Mehrere Geschädigte wurden gezielt nach aufbewahrtem Schmuck oder Wertgegenständen gefragt. Oftmals dient ein erster Anruf nur der Kontaktaufnahme und zur Feststellung, ob sich die Geschädigten als Opfer einer Betrugshandlung eignen. Die angerufenen Bürger ließen sich nicht täuschen und verständigten ihr örtlich zuständiges Polizeirevier über die Betrugsversuche der angeblichen Polizeibeamten.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei blieben die Bemühungen der Täter am Donnerstag erfolglos. Den Geschädigten, die sich an die Polizei wandten, ist kein Schaden entstanden. Es ist davon auszugehen, dass die Täter ihre Opfer anhand von in öffentlichen Verzeichnissen vermerkten Vornamen aussuchen. Die am Mittwoch angerufenen Geschädigten führen Vornamen, die darauf hindeuten, dass sie sich bereits im Rentenalter befinden könnten.
- Oliver Fiedler
Autor:Redaktion aus Singen |
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