Freigabe noch am letzten Schultag

Fußgänger-Unterführung verkürzt den Weg durch die B33-Baustelle

Allensbach-Hegne. Die Fußgängerunterführung, die Hegne und seine Einrichtungen mit dem Bahnhof aber auch dem gro0enb Bodensee-Radweg konnte am Donnerstag im Rahmen eines Ortstermins freigegeben werden. Durch die Unterführung wird der Weg zum Seehas-Haltepunkt Hegne nun deutlich kürzer und vor allem sicherer, zeigte sich der stellvertrende Bauleiter des B33 Projekts vor Ort zufrieden, den just zum Termin war auch Schulschluss am Marianum Hegne und die SchülerInnen konnten die "Abkürzung" gleich schon mal testen. Die Unterführung, die nur von Fußgängern und Radlern benutzt werden darf erspart die Umleitung um die große Baustelle, wo man sich besonders im Sommer die Fahrbahn noch mit Badegästen und eben den vielen Radlern des Bodenseeradwegs teilen musste. Wegen der Umleitung wurde sehr oft auch eine Abkürzung durch die große Straßenbaustelle von den Passanten gewählt, was auch für manch gefährliche Situation sorgte.

Constanze Ott-Schuler als Leiterin des Marianum Hegne, die mit Provinzoberin Schwester Maria Paola und Schwester Regina Marie zum Ortstermin gekommen war, war froh über die nun erfolgte Freigabe. Die Situation gerade für die SchülerInnen, die zu einem großen Anteil hier mit dem Seehas aus beiden Richtungen kommen, werde dadurch doch wesentlich entstresst.

Die Baustelle wird den Ort freilich weiter dominieren, im nächsten Jahr noch intensiver. Andreas Wuhrer, der hier vor Ort den Bau der begonnenen Umleitung leitet, sieht die als Bauwerk im Juli schon fertiggestellte Unterführung, für die nun noch die Wegebeziehungen hergestellt wurden, als wichtigen Baustein für die weitere Baustelle. Hier soll bis zu den Sommerferien dann die Umleitungsstrecke für den Tunnelbau auf drei Spuren erstellt werden, die dann bis zum bereits gebauten neuen Knoten Allensbach führt. Damit könne man dann auch den Waldsiedlungstunnel vierspurig öffnen. Die Fahrbahnreduzierung sorge gerade im Berufsverkehr derzeit doch für tägliche und lange Staus und viele Zeitverluste. Ganz am Schluss der Bauarbeiten wird dort dann die Kreisstrasse geführt, mit der Hegne angeschlossen werden soll.
Bereits im Januar werde ein Teil der Umleitung nördlich von Allensbach für einen kurzen Zeitraum vorab in Betrieb genommen, war von Jörg Müller zu erfahren. Dann finden mit der Rodung entlang der alten Bundesstraße weitere Vorbereitungen zum Tunnelbau dort statt. Die Arbeiten müssen aus Naturschutzgründen bis Ende Februar abgeschlossen sein. Die ganze Umleitungsstrecke bei Allensbach werden man dann auch zu den Sommerferien hin an den neuen Knoten Allensbach Nord anschließen können, inklusive einer Straße von dort zu den Kliniken Schmieder.
Jetzt aber geht die Baustelle erst mal in die Weihnachtspause bis zum 8. Januar. Die Baubedingungen seien in den letzten Wochen durch Schnee und Regen doch sehr schwierig gewesen.