25-Jahre Selbsthilfenetzwerk "Kommit" Im Kreis
Der Austausch mit Anderen ist gesundheitsfördernd

Die Teilnehmenden der Podiumsdiskussion (von links) Annette de Groot, Leiterin der Selbsthilfegruppe Chronischer Schmerz;  Ute Seifried, Sozialbürgermeisterin der Stadt Singen; Stefan Basel, Dezernent für Soziales und Gesundheit; Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Freiburg; Prof. Dr. Moritz Wente, Direktor Medizin und Pflege des Gesundheitsverbundes Landkreis Konstanz; Silke Wohlleben, Moderatorin des Podiumsgesprächs | Foto: Landratsamt Konstanz
  • Die Teilnehmenden der Podiumsdiskussion (von links) Annette de Groot, Leiterin der Selbsthilfegruppe Chronischer Schmerz; Ute Seifried, Sozialbürgermeisterin der Stadt Singen; Stefan Basel, Dezernent für Soziales und Gesundheit; Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Freiburg; Prof. Dr. Moritz Wente, Direktor Medizin und Pflege des Gesundheitsverbundes Landkreis Konstanz; Silke Wohlleben, Moderatorin des Podiumsgesprächs
  • Foto: Landratsamt Konstanz
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Kreis Konstanz / Hegne. Das Selbsthilfenetzwerk „KOMMIT“ hilft seit 25 Jahren allen, die sich in einer Selbsthilfegruppe mit anderen aus­tauschen möchten. Zur Feier dieses Jubiläums trafen sich Akteurinnen und Akteure aus Gesellschaft, Politik und Gesundheitswesen kürzlich im Tagungshotel Sankt Elisabeth auf dem Gelände des Klosters Hegne. Im Fokus der Veran­staltung stand die wichtige Rolle von Selbsthilfegruppen in der Gesund­heits­ver­sorgung.

„Wir wollen dieses Jubiläum zum Anlass nehmen, Ihre großartige Arbeit in den Selbsthilfegruppen angemessen zu würdigen“, begrüßte Stefan Basel, Dezernent für Soziales und Gesundheit, die Anwesenden zur Jubilä­ums­feier. Die ehrenamtliche Arbeit in den rund 130 Selbsthilfegruppen wird auch in Politik und Ver­wal­tung wahrgenommen, betonte Basel im anschließenden Podiumsge­spräch. Ute Seifried, Sozialbürgermeisterin der Stadt Singen, schloss sich dieser Aussage an.

„Aus ärztlicher Sicht bieten Selbsthilfegruppen ein wichtiges Ange­bot“, ergänzte Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärztekammer Freiburg. Insbesondere, weil den Ärztinnen und Ärzten oft die Zeit für längere Gespräche fehle, betrachtet Hezler-Rusch den Austausch in Gruppen als gute zu­sätz­­liche Unterstützung. In seinem Vortrag bestätigte der ehemalige Direk­tor des Instituts für Gerontologie Andreas Kruse diesen Eindruck. Der Aus­tausch mit anderen sei nachweislich gesundheitsfördernd. Er empfehle der Politik, die Selbsthilfe verstärkt zu fördern. Gemeinsam mit dem Klinik­personal möchte Prof. Dr. Moritz Wente, Direktor für Medizin und Pflege beim Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz, die­se Aufgabe angehen.

In einem Rückblick auf die Geschichte des „KOMMIT“-Netzwerkes berichte­ten aus dem Sprecherrat Ella von Briel, Annette de Groot und Margarete Strübig über ihre jahrelange Erfahrung als Betroffene und von ihrer Arbeit als Leiterinnen von Selbsthilfegruppen. Das Gemeinschaftserlebnis und der Austausch mit anderen seien besonders bereichernd.

Quelle: Pressestelle Landratsamt Konstanz

Autor:

Presseinfo aus Singen

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