Statt Kredit musste erst mal gezahlt werden
Falscher Banker prellt Gutgläubigen um 10.000 Euro

Symbolbild | Foto: of / Archiv

Allensbach. Insgesamt rund 10.000 Euro hat ein Mann im Rahmen einer angeblichen Kreditvermittlung an einen Betrüger überwiesen. Der 50-Jährige stellte bei facebook ein Kreditangebot fest und nahm Kontakt zu dem Anbieter auf. Nachdem die Kommunikation daraufhin auf WhatsApp wechselte, stellte ihm der Unbekannte zunächst einen Kredit in Höhe von 5.000 Euro in Aussicht. Kurz darauf teilt er mit, dass auch eine Summe im Bereich von 10.000 - 20.000 Euro möglich wäre, allerdings müsse der 50-Jährige - aufgrund "Problemen mit der Bank" - zuvor mehrere hundert Euro überweisen.

In gutem Glauben dann den gewünschten Kredit zu erhalten, bezahlte der Mann - aufgrund wiederkehrender "Probleme bei der Bank" - über einen längeren Zeitraum mehrfach größere Beträge auf verschiedene Konten im In- und Ausland und damit direkt an den Betrüger. Erst nachdem er insgesamt knapp 10.000 Euro überwiesen hatte schöpfte er Verdacht und erstattete Anzeige.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei:
- Seien Sie vorsichtig bei Angeboten von privaten Kreditvermittlern

- Wenden Sie sich im Zweifel vorab an die Verbraucherzentrale

- Nutzen Sie bei finanziellen Schwierigkeiten den Service einer Schuldnerberatungsstelle

- Werden Sie hellhörig, wenn der/die "Kreditvermittler" mit Ihnen per Messenger wie WhatsApp in Kontakt treten will oder von
ausländischen Rufnummern mit Ihnen Kontakt aufgenommen wird

Weitere Hinweise und Tipps wie Sie sich vor Betrug schützen können finden Sie im Internet unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/.

Quelle: Polizeipräsidium Konstanz

Autor:

Presseinfo aus Singen

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