Auch die RMSV Aach vertreten
Hochkarätiges Aufgebot beim Kunstrad-Weltcup in Hohenems am Start

Auch die erste Mannschaft der Aacher 4er Frauen wird am 15. Juni beim UCI-Kunstrad-Weltcup im österreichischen Hohenems antreten.  | Foto: Wilfried Schwarz
  • Auch die erste Mannschaft der Aacher 4er Frauen wird am 15. Juni beim UCI-Kunstrad-Weltcup im österreichischen Hohenems antreten.
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Kunstradsport. Die zweite von insgesamt vier Runden der diesjährigen UCI-Kunstrad-Weltcup-Serie kommt am Samstag, 15. Juni 2024 in Hohenems (Österreich) zur Austragung. Insgesamt 66 Sportler/innen aus 10 Nationen in alle fünf internationalen Kunstrad-Disziplinen sind gemeldet.

Aus Ungarn, Bulgarien, Großbritannien, Spanien, Griechenland, Slowakei, Schweiz, Italien Deutschland und dem Gastgeberland Österreich österreichischen Kunstrad-Hochburg Hohenems um Weltcup-Punkte. Die weiteren Weltcups finden am 11. August 2024  in Hongkong sowie das Finale am 2. November 2024 in Oberbüren/Schweiz statt. Das Hauptkontingent stellt Deutschland mit Sportler/Innen aus den beiden Radsportverbänden Bund Deutscher Radfahrer und RKB-Solidarität. Team Germany hat als einzige Nation alle möglichen 14 Weltcup-Start-Plätze belegt. Rechnet man noch die in Deutschland lebenden, jedoch für andere Nationen startenden Sportler hinzu, dann sind es deutlich mehr. Denn die Bulgarin Sofia Reichert kommt aus Poppenweiler/Württemberg, die Britin Howe lebt in Berlin-Kladow, die Spanierin Mia-Marie Muffler in Orsingen / Baden-Württemberg, der Spanier Emilio Arellano mit schwäbischem Wuzeln lebt in Herrenberg, die Griechin Alexandra Georgiadis in Wendlingen, und die jetzt für Schleissheim/Bayern startende Italienerin Magdalena Müller stammt aus Mochenwangen/Baden-Württemberg. Die weitere für Italien startende Giuliana Zübner lebt in Berlin.
Am Start werden bis auf die zurückgetretenen 2er-Weltmeisterinnen Helen Vordermeier / Selina Marquardt (Stuttgart/Oberjesingen) alle Weltmeister der Mega-WM 2023 in Glasgow sein. Die derzeit Führenden in der Weltcup-Zwischenwertung kommen überwiegend aus Deutschland. Bei den Frauen sind 14 Frauen aus acht Nationen gemeldet. Aktuell liegt Europameisterin Jana Pfann (Bruckmühl) mit insgesamt 100 Punkten in Führung vor Weltmeisterin, Vereinskollegin und Cup-Verteidigerin Ramona Dandl (Bruckmühl). Hinter den beiden aktuell stärksten Frauen, folgen Alessa Hotz (Schweiz), Vize-Weltmeisterin Lara Füller (Poppenweiler), Lorena Schneider (Österreich) und Magdalena Müller und Giuliana Zübner (beide Italien). Die Verfolgerinnen müssen schon eine optimale Kür auf die Fläche zaubern, wollen sie die beiden Bruckmühler Sportlerinnen unter Druck setzen. Die für Spanien fahrende Mia-Marie Muffler aus Orsingen hofft, dass es diesmal besser läuft als zuletzt beim ersten Weltcup in Italien oder der Junioren-EM in Amorbach. Sie hofft wieder zu ihrer alten Stärke, die blitzsaubere Ausführung der einzelnen Übungsteile, zurückzufinden.

Gleich fünf Mannschaften treten im 4er Kunstrad an. Zwei Vierer aus Deutschland, zwei aus der Schweiz und ein Quartett aus Österreich fahren um die WC-Punkte. Aktuell liegen die 4er Weltmeisterinnen aus dem schweizerischen Uzwil in Führung. Dahinter folgt der Vize-Weltmeister 4er und WC-Verteidiger vom RV Mainz-Ebersheim mit Tijem Karatas, Annika Rosenbach, Stella Rosenbach und Milena Schwarz. Sie hoffen, dass Sie in Hohenems besser als in Runde eins durchkommen, um sich für die Niederlage bei der WM in Glasgow zu revanchieren. Der 4er aus Baar/Schweiz sowie der 4er des RMSV Aach, bestehend aus Sabrina Bürßner, Carolin Schmid, Alina Bötzer und Franziska Bötzer, die mit 243,5 bzw. 240,4 etwas weniger Schwierigkeitspunkte als Ebersheim und Uzwil auf ihrem Wertungsbogen stehen haben, hoffen ohne Absteiger durchzukommen und so die stärker eingestufte Konkurrenz unter Druck zu setzten. „Wir sind in diesem Jahr erstmals beim Weltcup am Start“, so die vier Aacherinnen. „Die erste Runde ein Italien mussten wir auslassen, da eine von uns beruflich für einige Monate im Ausland war. Jetzt freuen wir uns, dass wir nach 2023 erneut beim Weltcup dabei sind.“ Da die Schwierigkeitspunktzahlen der beiden führenden Teams zwischen 244 und 245,2 liegen, ist eine spannende Entscheidung auf alle Fälle garantiert, denn ein Patzer kann über Sieg und Niederlage entscheiden.

Quelle: Wilfried Schwarz

Autor:

Presseinfo aus Singen

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