Fast-Absteiger kostete wertvolle Punkte
Aacher Vierer nur auf Platz Drei bei German-Masters Finale
Aach. Knapp vier Wochen vor der «Heim-Hallenrad-WM» in der VOB-Arena von Bremen (25.-27.10.2024) nimmt die Mannschaft des Bund Deutscher Radfahrer/RK Solidarität langsam Konturen an. In Gäufelden-Nebringen haben die Zuschauer sehr gute Leistungen und ein spannendes Finale gesehen. Mit dabei war der 4er Kunstrad des RMSV Aach mit Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sabrina Bürßner und Carolin Schmid Im Finale der besten Drei mussten sie sich mit Platz 3 zufriedengeben.
Wie erwartet bestimmte das Quartett des RV Mainz-Ebersheim den 4er Wettbewerb. Milena Schwarz, Tijem Karatas, Stella Rosenbach und Svenja Kraus für die verletzte Annika Rosenbach zeigten in beiden Umläufen die beste Kür. Konnten sie sich in der Vorrunde mit 221,41 gerade noch behaupten, steigerten sie sich im Finale auf 234,85.Mit einem lauten «Ja» quittierte RVE-Trainer Oliver Schwarz die Finalleistung seines Vierers.
Im Finale tauschten Aach und Wiednitz die Plätze. Mit 220,42 und einem guten Vortag war Aach ins Finale gezogen, während Wiednitz 205,04 fuhr. Wiednitz steigerte sich in der Finalrunde auf 214,31, während Aach nicht mehr an das Vorrundenergebnis anknüpfen konnte.
Beim angedrehten Innenring verhinderten die Sportlerinnen akrobatisch einen Absteiger. Dadurch kam aber die Übung nicht in die Wertung, was einen Abzug von über 10 Punkten bedeutete. Insgesamt war der Finalvortrag deutlich unruhiger als am Vormittag. Somit nur 208,12, was Platz 3 bedeutete und das erste von zwei Streichresultaten in der WM-Qualifikation.
»Chancen auf die WM haben wir in diesem Jahr wohl keine mehr, denn der Rückstand auf Ebersheim ist zu groß,» so die realistische Einschätzung der vier Sportlerinnen. «Auf den WM-Ersatzplatz und damit die Startberechtigung für die UCI-Kunstrad-Weltcups haben wir gute Chancen, denn Wiednitz kann den Rückstand voraussichtlich nicht mehr aufholen.»
«Insgesamt können wir zufrieden sein,» so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. «Während die Vier im letzten Jahr in den WM-Qualifikationen nur einmal über 220 Punkte rausfahren konnten, lagen sie in diesem Jahr in 5 Qualifikationen über der 220er Punktemarke. Wir sind näher an Mainz-Ebersheim ran gerückt, aber es fehlt noch die Beständigkeit, um diese zu schlagen. Jetzt liegt unser Fokus auf der DM, bei der wir mit 6 Mannschaften im Kunst- und Einrad am Start sein werden.»
Quelle: RMSV Aach, Wilfried Schwarz
Autor:Presseinfo aus Singen |
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