Auch für WM ist der RMSV Aach auf Kurs
Aach schaff den Bundespokal -Hattrik

Das erfolgreiche Aacher Team am Bundes-Pokal. -  (Hinten) Natalie Grote, Hannah Elsässer, Carolin Schmid , Janina Setzer , Annika, Meßmer (vorne)  Sarah Bötzer, Alina Bötzer , Cheftrainerin Katja Gaißer , Franziska Bötzer, und Sabrina Bürßner. | Foto: RMSV Aach/ Wilfried Schwarz
  • Das erfolgreiche Aacher Team am Bundes-Pokal. - (Hinten) Natalie Grote, Hannah Elsässer, Carolin Schmid , Janina Setzer , Annika, Meßmer (vorne) Sarah Bötzer, Alina Bötzer , Cheftrainerin Katja Gaißer , Franziska Bötzer, und Sabrina Bürßner.
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Aach. In Schwanewede-Neuenkirchen (bei Bremen) fand am 31. August der Bundes-Pokal im Einrad sowie die ersten beiden WM-Qualifikationen im Kunstrad statt. Der RMSV Aach war mit drei Einrad-sowie zwei 4er Kunstrad-Mannschaften dabei und kehrte nach 2022 und 2023, erneut mit den Bundes-Pokal-Siegen im 4er Einrad durch Franziska Bötzer, Alina Bötzer, Sarah Bötzer und Sabrina Bürßner sowie im 6er Einrad durch Carolin Schmid, Natalie Grote, Franziska Bötzer, Alina Bötzer, Sarah Bötzer und Sabrina Bürßner am Sonntag-Nachmittag nach einer langen Fahrt von knapp 800 Kilometern in die Heimat zurück.

Doppelter Bundes-Pokal-Hattrick

 Auch der zweite Aacher 4er Einrad mit Hannah Elsässer, Natalie Grote, Annika Meßmer, Janina Setzer qualifizierte sich in der Vorrunde für das abendliche Finale der besten Drei und belegte Platz 2. Also ein Aacher Doppelsieg im 4er Einrad.

In der WM-Qualifikation im 4er Kunstrad um das deutsche WM-Ticket für die Hallenrad-WM in Bremen/Germany konnte sich Aach 1 mit Platz eins in der ersten Runde für das Finale der besten Fünf qualifizieren. Sabrina Bürßner, Carolin Schmid, Alina Bötzer und Franziska Bötzer liegen nach den ersten beide Qualis (von insgesamt sieben) mit 441,11 Punkten aktuell in Führung vor Mainz-Ebersheim (431,43), Wiednitz (428,88) und Steinhöring 415,42) sowie Neuenkirchen (413,76). Die WM-Ausscheidung im 4er Kunstrad um das deutsche WM-Ticket verspricht in diesem Jahr Spannung pur. Hier ist noch alles offen.

Bereits in der Vorrunde der 22 angetretenen 4er Einrad kristallisierten sich die drei Finalteilnehmer erst gegen Ende dieser Mammut-Disziplin heraus. 18 Quartetts hatten zwischen 142 und 153,5 Punkten aufgestellt. Schnell trennt sich die Spreu vom Weizen. Aach 1, hatte, nachdem Flonheim krankheitsbedingt nicht am Start war, die meisten Punkte eingegeben und ging mit 136,15 Punkten als Vorrundensieger von der Fläche. Aach hatte zuvor mit 133,44 die höchste Punktzahl vorgelegt, die weder von Burgheim (126,5) noch Reuth (129,42) überboten werden konnte. Im ersten Block fuhr sich Steinhöring mit 131,28 in Finale. Und im Finale wurden die Karten neu gemischt. Die Mannschaften pushten sich gegenseitig. Steinhöring legte gleich 131,02 vor. Neuenkirchen, als Gastgeber mit einer Wildcard im Finale, kam auf 126,98 Punkte. Aach 2 setzte die Messlatte auf 132,67 hoch, bevor die Deutschen Meisterinnen von Aach 1 mit 144,52 und Bestleistung ihren dritten Bundes-Pokalsieg in Folge und einen Aacher Doppelsieg feiern konnten.

Im 6er Einrad konnte sich nur eine, der insgesamt 9 gestarteten Mannschaften, aufgrund der 8 Startplätzen nicht für die Hallenrad-DM qualifizieren. Der stärkste 6er kam sowohl in der Vorrunde (131,41) als auch im Finale (141,46) vom RMSV Aach. Die Deutschen Meisterinnen von Teuto Antrup Wechte (129,02) und Burgheim (131,06) fuhren wie im Vorjahr ebenfalls ins Finale. Antrup-Wechte steigerte sich im Finale auf 130,37, während Burgheim mit ausgefahrenen 137,35 sich um sechs Punkte gegenüber der Vorrunde steigern konnte. Aach konnte diese Vorgabe mit 141,46 nochmal überbieten. Damit folgte nach 2022 und 2023 auch der Bundes-Pokal-Hattrick für die Aacher Mädels.
„Das war heute schon stark, was die Sportlerinnen heute im Einrad gezeigt haben“, so eine zufriedene Aacher Cheftrainerin Katja Gaißer. „Besonders im 6er war das stark, nachdem die Punktevorgabe von Antrup-Wechte und Burgheim sehr hoch war. Das war von allen Mannschaften eine klasse Werbung für den Einradsport. Jetzt gilt es in den nächsten Wochen die Form zu halten und die wenigen vorhandenen kleinen Fehler in den kommenden Trainings zu korrigieren.“

Gleichzeitig wurden auch die ersten beiden -von insgesamt sieben- WM-Qualifikation im 4er Kunstrad um das deutsche WM-Ticket für die Hallenrad-WM in Bremen/Germany ausgefahren.
Acht Mannschaften bewarben sich um dieses und die kommenden weiteren WM-Qualifikationen, denn nur die besten 5 dürfen bei den weiteren WM-Qualifikationen dabei sein. In der ersten Runde konnten sich Aach 13 mit Carolin Schmid, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Sabrina Bürßner mit 223,66 Punkten den Sieg vor Wiednitz (213,19), den Vize-Weltmeisterinnen aus Mainz-Ebersheim (208,39) sowie den Mannschaften aus Neuenkirchen (210,45) und Steinhöring (206,17) den Sieg für sich verbuchen.
Aach 2 mit Hannah Elsässer, Natalie Grote, Janina Setzer und Sarah Bötzer konnten nicht ganz an ihre Trainingsleistungen anknüpfen. Ein Absteiger und weitere kleinere Fehler führten zu Abzügen. Mit 188,65 und Platz sechs verpassten sie die weitere Teilnahme an den WM-Qualifikationen. Runde zwei gewann Mainz-Ebersheim, die mit Annika ROSENBACH / Milena SCHWARZ Stella ROSENBACH sowie Svenja KRAUS als Ersatz für die Stammfahrerin Tijem KARATAS am Start waren, mit 223,04 vor Aach (217,45), Wiednitz (215,7), Steinhöring (209,25) und Gastgeber Neuenkirchen (203,31). Die nächsten beiden WM-Qualifikationen finden im Rahmen des Deutschland-CUP am 14. September 2024 in Denkendorf statt.

Quelle: RMSV Aach, Wilfried Schwarz

Autor:

Presseinfo aus Singen

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