Das Wintermärchen

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In Sizilien ist alles Sonnenschein: König Leontes, seine schwangere Frau Hermione und Polixenes, König von Böhmen frönen ihrer gegenseitigen Liebe und Freundschaft. Doch aus heiterem Himmel bezichtigt Leontes seine Frau der Untreue mit Polixenes. Trotz aller Beschwörungen der Hermione und aller ihrer Bitten, wieder zur Vernunft zu kommen, lässt Leontes seine Frau ins Gefängnis werfen. Zudem redet er sich ein, die neugeborene Tochter seiner Frau sei die Tochter von Polixenes und lässt das Kind auf dem Meer aussetzen. Als darauf auch noch der gemeinsame Sohn Mamillius stirbt, bricht Hermione unter der Last des Unglücks zusammen, so dass man von ihrem Tod berichtet. Von bitterer Reue geplagt, sieht Leontes sein Unrecht ein, doch zu spät. 20 Jahre später lebt das verloren geglaubte Kind unter dem Namen Perdita als adoptierte Tochter von einfachen Schäfern in Böhmen. Mit dem Sohn des Königs Polixenes verbindet sie eine heimliche Liebe. Auf einem ausgelassenen Schafschurfest wird ihre Verbindung unerwartet entdeckt, und die zwei fliehen vor Polixenes’ Zorn ausgerechnet nach Sizilien …

William Shakespeare (1564–1616) schrieb «A Winter’s Tale» um das Jahr 1611. Wie in anderen Spätwerken verbindet Shakespeare hochdramatische und tragische Handlungsstränge scheinbar mühelos mit den Elementen der Komödie und führt das Geschehen zu einem Happy End. So erzählt «Das Wintermärchen» sowohl von der zerstörerischen Macht von Eifersucht und Tyrannei als auch von der heilenden Wirkung von Liebe und Vergebung. So tragisch und düster das Stück beginnt, so fröhlich, hoffnungsvoll und komödiantisch entwickelt es sich nach dem Zeitsprung im zweiten Teil.

Weitere Infos unter www.stadttheater-sh.ch

Autor:

WasWannWo aus Singen

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