Aida

THPF Städteoper Südwest Aida Anmutung | Foto: Sabine Haymann
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Verschleppt, verliebt, verloren? Aida lebt als Sklavin am ägyptischen Hof. Sie ist die Königstochter aus dem feindlichen Äthiopien und liebt ausgerechnet den ägyptischen Feldherrn Radames. Doch diese Liebe steht unter dem Stern des Kriegs und der Eifersucht. Radames muss als Oberbefehlshaber der Ägypter gegen das Volk seiner Geliebten ausrücken. Als er erfolgreich zurückkehrt, soll er die ägyptische Königstochter Amneris heiraten. Daneben drängt Aidas Vater Amonasro seine Tochter dazu, ihren Geliebten zu betrügen und das Kriegsblatt zu Gunsten der Äthiopier zu wenden. Als Radames dahinterkommt, will er zunächst mit Aida und ihrem Vater entkommen, doch dann stellt sich ihnen Amneris in den Weg. Radames lässt Aida und ihren Vater fliehen und wird nun selbst verurteilt. Seine Strafe: Lebendig begraben zu werden. Zumindest wähnt er Aida in Sicherheit – oder wird er sie doch noch einmal wiedersehen?

Giuseppe Verdi (1813–1901) erhielt Ende der 1860er Jahre den Auftrag, eine Oper zur Eröffnung des Suezkanals und des neuen Opernhauses in Kairo zu komponieren. Er glaubte zunächst nicht daran, doch klappte das Vorhaben, und er schrieb 1870: «Wenn mir jemand vor zwei Jahren gesagt hätte, «Du wirst für Kairo schreiben», hätte ich ihn für einen Verrückten gehalten, aber jetzt sehe ich ein, dass ich der Verrückte bin». Mit etwas Verzögerung fand die Uraufführung von Verdis drittletzter Oper im Dezember 1871 statt und war ein durchschlagender Erfolg.

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.

Weitere Infos unter www.stadttheater-sh.ch

Autor:

WasWannWo aus Singen

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