Wer wünscht es sich nicht – das Happy End einer Geschichte, eines Films, einer komplizierten Beziehung mit Off und On-Status, eines Märchens, einer Serie … Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen, doch halt, was ist eigentlich mit uns, mit der Menschheit, mit der Erde? Wo bleibt unser aller Happy End in Zeiten, in denen von allen Seiten bedrückende Nachrichten und Katastrophenmeldungen auf uns einprasseln? Wer wird uns am Ende in den Arm nehmen und Trost spenden oder im besten Fall das Ruder noch einmal herumreißen? Im tiefsten Inneren liegen in uns Vernunft und Fantasie im Clinch. Auch wenn die Vorzeichen alles andere als rosig sind, gibt es meistens doch immer noch den berühmten Funken Hoffnung. Und in der Fantasie lassen wir Gestalt annehmen, was wir uns über alle Maßen wünschen. Da gibt es drei Geiselnehmer*innen, die wirklich für eine gute Sache kämpfen. Und eine*r von ihnen hat die Nummer des Diensthandys der Bundesregierung. Und sie haben einen Plan, der tatsächlich auch funktionieren könnte …
Der Autor und Regisseur Felix Krakau hat eine radikal optimistische Geschichte mit drei sehr empathischen Geiselnehmer*innen erfunden, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Welt zu retten. Mit clownesker Ernsthaftigkeit und trotz einiger kleinerer Scharmützel untereinander verlieren sie ihr Ziel nie aus den Augen: ein HAPPY END für uns alle – allerdings ohne Garantie. Regisseurin Mia Constantine ist eine Spezialistin für neue, zeitgenössische Texte und wird dieses Hoffnung stiftende Kammerspiel auf die Werkstattbühne bringen.
Autor:WasWannWo aus Singen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.