Von Duncan Macmillan.
Dauer 1:15 Stunde ohne Pause.
Regie Carmen Schwarz Bühne & Kostüm Janna Keltsch.
Dramaturgie Doris Happl.
Mit Dominik Puhl.
Auf Platz 1 steht Eiscreme, gefolgt von 2. Wasserschlachten, 3. Länger aufbleiben dürfen als sonst und fernsehen, und 4. Die Farbe Gelb. Es soll eine Liste mit allen schönen Dingen werden, »nicht zu viele materielle«.
Ein siebenjähriger Junge beginnt sie zu schreiben. Nach dem Suizidversuch seiner depressiven Mutter will er sie an all die großen und kleinen Ereignisse erinnern, für die es sich zu leben lohnt. Er hofft, dass sie die Liste auch wirklich liest, dass ihre Depression enden und alles wieder gut wird. Doch so einfach ist es nie. …823. Nacktbaden… 1010. Etwas lesen, was genau das ausdrückt, was du fühlst, aber du konntest es nicht in Worte fassen… Als Teenager schreibt er weiter: 2006. Vinyl Schallplatten… 9998. Jemand ansehen, während er deinen Lieblingsfilm sieht… bis die Liste im Erwachsenenalter bei einer Million endet. 999999. Eine Aufgabe abschließen…
Dem britischen Autor Duncan Macmillan ist es gelungen, einen lebensbejahenden Monolog über das todernste Thema Suizid zu schreiben. Hinreißend komisch, berührend und niemals sentimental. »Er findet das perfekte Gleichgewicht zwischen dem, was einen am Leben verzweifeln lässt, und dem, was es so wunderbar macht.« (The Independent)
Autor:WasWannWo aus Singen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.