Es ist eine wahre Begebenheit. Ein komisches, ein tragisches, ein absurdes Erlebnis, welches der Dichter in dieser Meistererzählung verewigte. Sie glauben es nicht? Da ist etwas passiert, was einem hochrangigen Dichter wie Hesse nicht hätte passieren dürfen, oder doch?
Die Leserwelt von heute jedenfalls kann dankbar sein, denn Hesse hat aus einem schlichten, trivialen Missverständnis einen Lesestoff gezaubert, der wohl einzigartig und unwiederholbar in die Literatur eingegangen ist, ein bezaubernd humorvolles Gegenstück zu seinem monumentalen Gesamtwerk denn: Will man versuchen, in das vertraut gewichtige Polster der Dichtung zu versinken, spürt man schon nach der Lektüre der ersten Seite, dass dies hier nicht gelingen kann. Es ist etwa so wie in einer guten Komödie, ein Marathon für die Lachmuskeln, ein Pointen-Staffellauf. Zwangsläufig liest man die erste Seite nochmal, besorgt, vielleicht eine dieser herrlichen Passagen doch überlesen zu haben und fragt sich beim Zurückblättern: Ist das wirklich Hesse? Ja – er ist´s! Dazu in kongenialer musikalischer Umrahmung: Minimax von Paul Hindemith. Ein Geniestreich mit Humor und nicht ohne Sarkasmus, lassen Sie sich überraschen.
Claudia Dylla, ausgezeichnet mit dem Darstellerpreis der Stadt Berlin, Schauspielerin und Sängerin, widmet sich mit Vorliebe dem Unentdeckten, dem Außergewöhnlichen, dem Schatz auf den zweiten Blick. Und so hören wir diesmal eine unerhört witzige, grotesk-amüsante Geschichte von Hermann Hesse.
Klauspeter Bungert: Pianist, Organist, Autor (mittlerweile über 65 Dramen, in sechs Bänden veröffentlicht in dem kleinen niedersächsischen Programmverlag 28 Eichen; ein Lyrik-, drei Erzählbände, thematisch breit aufgestellt, stellenweise politisch.) Erste Uraufführungen in Innsbruck und Trier. Noch nicht wiederaufgefangene Unterbrechung durch die Lockdownjahre. Veröffentlichungen zu Conrad Ferdinand Meyer, César Franck und zum ereignisastrologischen Verfahren von Alexander Marr. Herausgeber der ersten Audioausgabe „Gesammelte Werke“ von C. F. Meyer. Klavier- und Orchestertranskription des Streichquartetts von César Franck, auch als CD. Mehrere in eine frühere Lebensphase zurückreichende Eigenkompositionen erscheinen im Canticus-Musikverlag Hamburg. Gefragter Instrumentalbegleiter bei Instrumental- und Chorkonzerten in der Trier-Luxemburger Region. https://cfmeyer.hpage.com
Informationen und Anmeldung bei der Tourist-Information Gaienhofen, 07735/9999123, touristinfo@gaienhofen.de
Autor:WasWannWo aus Singen |
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