Bauarbeiten für Anbau des Volkertshauser Feuerwehrhauses haben begonnen
Start auf hartem Grund
Volkertshausen (of). Der Spatenstich für den Anbau des Feuerwehrgerätehauses in Volkertshausen war wirklich symbolisch, denn der Baugrund unter dem bisherigen Parkplatz war bemerkenswert hart. Und das ist auch gewollt, denn darauf wird nur eine Bodenplatte gegossen, auf der das zweigeschossige Gebäude bis Ende diesen Jahres fertiggestellt sein soll, wie Architekt Joachim Binder zum offiziellen Termin informierte.
Der Neubau, der rund 713.000 Euro kosten, und der mit 252.000 Euro Zuschuss des Landes gebaut wird, war deshalb nötig geworden, weil die Situation im Umkleidebereich nicht mehr den Anforderungen entsprach und weil auch weiblichen Mitglieder der Feuerwehr ihre eigenen Bereiche benötigen, so Kommandant Jürgen Sapper. Auch die sogenannte "Schwarz-weiß-Trennung" zwischen Einsatz- und Privatkleidung kann nun umgesetzt werden.
Derzeit zählt die Volkertshauser Wehr, die seit Jahren eine Kooperation mit der Feuerwehr Aach pflegt und auch ihre Ausrüstung aufeinander abgestimmt hat, 61 aktive Feuerwehrleute, davon sieben Damen. Der Umkleidebereich zieht in der Bauphase in den bisherigen Versammlungsraum um, der wird dann im Obergeschoss des Neubaus eingerichtet.
In der Planung wurde ganz auf Synergieeffekte gesetzt, freute sich Bürgermeister Alfred Mutter, der den Spatenstich natürlich mit seinem Nachfolger Marcus Röwer, vollzog. So ist die Außentreppe des Gebäudes, mit der der zweite Fluchtweg dargestellt wird, gleichzeitig auch der Übungsturm für die Feuerwehrleute, die sich dort zum Beispiel auf Wettkämpfe vorbereiten können ohne dafür ein Gerüst stellen zu müssen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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