Großartiges Weihnachtstheater in Volkertshausen
Petri Heil und Waidmanns Dank
Volkertshausen. Beim diesjährigen Weihnachtstheater an den beiden Weihnachtsfeiertagenin der Wiesengrundhalle, das vom Musikverein Volkertshausen ausgerichtet wurde, stand alles unter dem Motto „Petri Heil und Waidmanns Dank“. Bereits kurz nach der Hallenöffnung war der Saal voll besetzt und die Gäste wurden mit Fisch- und Wildköstlichkeiten in der passend dekorierten Halle und musikalischer Begleitung auf das Stück eingestimmt.
Zum Inhalt: Rudi (Thomas Haßler) hat gleich zu Beginn des Stücks die Lacher auf seiner Seite, als er erklärt, dass Hausfrau sein besser sei als Angler, da diese doch 365 Tage im Jahr Urlaub hätte und er sich über seinen Stress als Beamter beschwert. Auch sein Schwager Hermann (Markus Sturm) lebt nach dem Motto „Lieber faul und satt als fleißig und hungrig“. Als auch noch die Kinder Simon (Christoph Schwab)und Tina (Anna-Lisa Maier) nur jede Menge Schmutzwäsche sowie den Joint-rauchenden Ökofreak Harald (Marcel Beck) mit nach Hause bringen, platzt Rudis Ehefrau Gerda (Tanja Beschle) endgültig der Kragen. Muttertag und gleichzeitig Hochzeitstag hatte sie sich ganz anders vorgestellt.
Zusammen mit ihrer Freundin Susi (Britta Binder) geht es daher auf in den Wellnessurlaub. Kaum allein zu Hause, versinkt die Familie im Chaos und muss sich auch noch mit Rudis „Schwiegermonster“ Oma Rosalinde (Marlies Breinlinger) rumplagen. Als auch noch zwei heiße Italienerinnen auftauchen, kommen Rudi und Hermann so richtig ins Schwitzen. Rudi kommt zu dem Schluss, dass die Woche wie ein Lustspiel angefangen hat, aber als Tragödie enden wird.
Regisseur Gebhard Martin verstand es beim Weihnachtstheater hervorragend mit vielen humorvollen Effekten die Stimmung im Publikum anzuheizen und immer wieder das Publikum in das Stück mit einzubeziehen. Die Theatergruppe Volkertshausen begeisterte das Publikum mit einer sensationellen schauspielerischen Leistung und sorgte mit „Petri Heil und Waidmanns Dank“ von Bernd Gombold für einen gelungenen Abend.
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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