Volkertshausen will am "Öhmweg" weiter wachsen

Neues Baugebiet auf den Weg gebracht

Volkertshausen. Nachdem in Voklkertshausen - etwas mehr als zwei Jahre nach dem Spatenstich für die Erschließung - das Baugebiet Leimgrube bereits vollständig an Bauinteressenten veräußert wurde, die zum größten Teil ihre Häuser schon gebaut oder begonnen haben, hatte der Gemeinderat von Volkertshausen im April schon die Aufstellung des nächsten Bebauungsplan auf dem Gewann nördlich der Leimgrube im "Öhmdweg" beschlossen. Im Rahmen einer Sondersitzung des Gemeinderats wurden nun durch Planer Norbert Baur die genauen Details der Planung vorgestellt. Wie Bürgermeister Alfred Mutter informierte, wird dieses Baugebeit nach dem noch dieses Jahr gültigen Paragraph 13b der Landesbauordnung aufgestellt, weil es eben eine Planung im Anschluss an ein bereits umgesetztes Gebiet ist, was ein beschleunigtes Verfahren verspricht. Mutter hofft, so sagte er gegenüber dem WOCHENBLATT, dass man hier bereits Anfang 2019 mit einer Erschließung beginnen könne. Denn die Liste der Anfragen von Bauherren, die in der Gemeinde bauen wollen, sei schon fast so groß wie die Zahl an Bauplätzen, die hier geschaffen werden können.

Wie Norbert Bauer erläuterte, hat das Gebiet "Öhmweg", das derzeit landwirtschaftlich genutzt wird, zum Teil als ältere Streuobstwiese, eine Größe von rund 2 Hektaren. Nach Abzug von Verkehrs- und Grünflächen bleiben dann rund 1,4 Hektar übrig, die in 28 Bauplätze für Einfamilien- wie Doppelhäuser umgewandelt werden sollen. Das Gebiet wird durch eine Straße mit zwei Stichstraßen erschlossen, eine Verbindung im östlichen Teil zum Baugebiet Leimgrube und damit auch zu den älteren Baugebiet im Nodosten Volkertshausens wird geschaffen. Nicht ganz umproblematisch ist die Entwässerungsituation aufgrund des schweren Ackerbodens, meinte Norbert Baur. Deshalb werde hier zum Bau von Zisternen geraten, um einen Puffer bei stärkeren Niederschlagsereignissen für die Grundstück zu schaffen. Der Bebauungslan geht nun in die üblichen Offenlage.