Amtsschimmel in Volkersthausen wurde hingerichtet
Narren bekommen Tänze präsentiert
Volkertshausen. In der traditionellen Zeremonie wurde von den Narren der Rehbockszunft am Schmotzigen Donnerstag vom Henker der wiehernde Amtsschimmel hingerichtet. Dies war erst möglich, nachdem Bürgermeister Alfred Mutter nebst den anwesenden Gemeinderätinnen aus dem Rathaus abgeführt und zum Rehbocksbrunnen gebracht wurde.
Dieses Jahr leistete der Bürgermeister, der auch schon aus dem Rathaus getragen werden musste, allerdings kaum nennenswerten Widerstand. Das mag auch an der fortgeschrittenen Zeit gelegen haben, denn auf seine "Befreiung" aus den Amtsgeschäften für die Woche bis Aschermittwoch musste Mutter doch gehörig waren.
Die Schar der Rehböcke und Bacheholzwieber war nämlich zuvor der wuselnden Kinderschar bei der Schulbefreiung erst mal nicht Herr geworden. Die SchülerInnen und Schüler wie die Lehrerinnen und Lehrer unter der Federführung von Rektorin Susanne Töpper-Zimmermann hatten ihren "Widerstand" gegen die anstehende Befreiung auch mit zwei hübschen Tänzen zum Ausdruck gebracht, die den Narren vorgeführt wurden, und die Zeit bis zum traditionellen Kuttelessen knapp werden ließ. Deshalb musste der Lehrkörper gar in Ketten gelegt werden, um ihn im Umzug zum Rehbocksbrunnen zu führen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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