Auch der Abschnitt bis zur A 98 soll wieder saniert werden
Kreisstraße und Ortsdurchfahrt für 2021 im Plan

Symbolbild | Foto: Symbolbild

Volkertshausen. Über die für kommendes Jahr angesetzte Sanierung der Steißlinger Straße bis zum Ortsausgang wurde der Gemeinderat Volkertshausen bei seiner Sitzung in der Wiesengrundhalle am Montag informiert. Dazu waren vom Landratsamt Ressortleiter Daniel Schrodin, Sigrid Beck und der extern beauftragte Planer Andreas Auer in die Sitzung gekommen um die Planungen vorzustellen. Im kommenden Jahr wolle der Landkreis als Straßenbaulastträger das den Straßenabschnitt zwischen der Abzweigung Langensteiner Straße und dem Friedhof am Ortsausgang in Angriff nehmen um eine grundlegende Sanierung durchzuführen. Die Straßenbeite wie der Zuschnitt werde dabei nicht verändert. Die Sanierung soll denn auch in enger Abstimmung mit der Gemeinde vorbereitet werden, denn diese wird durch den Straßenbau in der Weise gefordert, da die Versorgungs- und Entsorgungsleitungen teilweise erneuert werden müssen, auch fallen die Gehwege in die Zuständigkeit der Kommune, so dass die Gemeinde selbst hier mit Kosten von rund 500.000 Euro gefordert ist, wie Bürgermeister Marcus Röwer informierte.

Nächstes Jahr soll der Abschnitt zwischen Ortsausgang und Autobahn in Richtung Steißlingen-Wiechs saniert werde, kündigte Daniel Schrodin von der Straßenbaubehörde des Landratsamt auf Nachfrage von Gemeinderat Rainer Kenzler an. Die Straße habe wohl durch die Hitze- und Trockenperioden der letzten Jahre erhebliche Setzungen bekommen, weshalb derzeit bereits eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 Km/h gilt.

Man könne mit einem neuen Grundaufbau auf den rund 800 Metern Strecke für rund 300.000 bis 400.000 Euro sanieren, wurde informiert. Aufgrund des Untergrunds, zum Teil befinden sich dort Torfschichten, gehe man allerdings davon aus, dass die Straße in spätestens 15 Jahren wieder „fällig“ werde, wie das auch schon davor immer wieder der Fall war. Das sei insgesamt aber die günstigere Lösung. Denn eine dauerhafte Tiefengründung auf Erdpfählen käme den Landkreis mit rund fünf bis sechs Millionen Euro zu stehen, was angesichts der Bedeutung der Straße nicht angemessen sei. Selbst auf der A 98, die hier ebenfalls das Weitenried kreuzt, werden die dort auftretenden Setzungen in regelmäßigen Abständen wieder ausgeglichen. Voraussetzung für beide Vorhaben sei freilich, dass der Landkreis auch die entsprechenden Gelder hat. Derzeit ist das Außmaß er Ausfälle in Folge des Corna-Lock Down noch nach genau absehbar.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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