Gemeinde eröffnet nach Ratsbschluss Spendenkonto
Jugendliche werben um Spenden für Skaterpark
Volkertshausen (of). In Volkertshausen soll es schon bald einen Skaterpark geben. Eine Initiative reichte einen entsprechenden Antrag dazu ein und hatte dafür eine Unterschriftensammlung durchgeführt um dem Wunsch Nachdruck zu verleihen. Für den Gemeinderat stand nun aber erst einmal die Einrichtung eines Spendenkontos auf der Tagesordnung, um dafür Geld sammeln zu können. Der Turnverein hatte dazu schon Zeichen gesetzt, und hatte im Frühjahr einen Betrag von 10.000 Euro für eine „Sportanlage im Freien“ gespendet, was eben die Eröffnung eines solchen Spendenkontos nötig macht. Gemeinderat Joachim Binder warf in der Beratung ein, dass man freilich auch sehen müsse, was für Kosten dadurch entstehen könnte und dass man eine Kalkulation aufstellen sollte um auch einen Haushaltsposten dafür bilden sollte, denn es sei kaum zu erwarten, dass die Kosten ganz und gar über Spenden zusammenkommen könnten und die Gemeinde werden hier sicher noch gefordert. Schließlich sollte es auch relativ zeitnah möglich sein, diesen Wunsch umzusetzen, nicht dass die jugendlichen Antragsteller dann schon aus der Schule seien, bis ein solcher Park komme. Rainer Kenzler gefiel der Begriff „Park“ und sprach die Hoffnung aus, dass es da auch eine entsprechende Gestaltung geben könnte.
Bürgermeister Marcus Röwer erläuterte, dass es da natürlich verschiedene Varianten gebe. Es gebe ganz einfache Möglichkeiten, bei denen zum Beispiel bestimmte Module auf einer flachen Betonplatte gestellt würden. Nach seinen Recherchen käme man dazu mit rund 60.000 Euro ganz gut hin schätzte er. Wenn man hier eine Halfpipe oder ähnliche Gestaltungen wolle, die ausbetoniert werden müssten käme man doch auf wesentlich höhere Beträge. Der Skaterpark in Engen, der rund 25 mal 25 Metern messe, habe rund 142.000 Euro damals gekostet, habe man ihm von dort zur Auskunft gegeben Dr. Thomas Peuckert erinnerte sich daran, dass schon eine Kinder immer eine Skaterbahn gewünscht hätten, aber das sei damals immer und immer wieder von der Gemeinde abgelehnt worden sei. Man brauche hier nichts „großes“ sondern vielmehr auch einen Treffpunkt-Charakter bräuchte. Christine Schickle signalisierte, dass hier auch der Turnverein zum Beispiel mit einer Tischtennisplatte engagieren könnte. Der Bildung des Spendenkontos wurde vom Gemeinderat einstimmig zugestimmt.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare