Mehrheit der Eltern verzichtet aber auf die Betreuung

Gemeinde bleibt bei Maximalangebot in der Ganztagsschule

Volkertshausen (of). Eine neue Regelung für den Ganztagsbetrieb der Grundschule Volkertshausen musste der Gemeinderat finden, denn die bisherige Wahlmöglichkeit für Eltern, ihr Kind „tageweise“ in die Nachmittagsstunden zu schicken, erlaubt das Land nicht mehr. Ganz oder gar nicht ist die Ansage aus dem Kultusministerium. Trotzdem soll es im kommenden Schuljahr aber erst mal so bleiben, wie es aktuell aktuell ist, entschied eine Mehrheit von acht Gemeinderäten auf Antrag von Gemeinderätin Christine Schickle nach längerer Diskussion. Das bedeutet, dass künftig von Montag bis Donnerstag eine Nachmittagsbetreuung bis 16.15 Uhr angeboten wird. Die Schule hatte vorher eine Umfrage unter Eltern gestartet, mit der sich Bürgermeister Marcus Röwer ganz zufrieden zeigte, von 148 versandten Fragebögen, seien 130 wieder zurück gekommen. Ergebnis ist, dass zwischen 89 und 68 Elternhäuser die angebotenen Varianten des Nachmittagsunterricht nicht nutzen wollen, und das Interesse selbst sehr unterschiedlich ist. Den meisten Eltern ist es laut der Zahlen offensichtlich am liebsten, wenn nach dem Mittagessen bereits Schluss ist mit der Betreuung. Mit einer Minimallösung würde man aber den Bedarf von Eltern, die aus beruflichen Gründen eine längere Betreuung benötigten, nicht gerecht, informierte Röwer nun in der Diskussion. Für dieses Angebot hätte ohnehin der Förderverein der Schule noch Lücken füllen müssen, wurde in der Diskussion klar. Das Angebot kann jährlich verändert werden.