Spatenstich für Wiesengrundhalle Nr. 2 vollzogen

Ein Jahrhundertwerk für Volkertshausen

Volkertshausen. Am Dienstag wurde die bislang größte Einzelinvestition in der Geschichte der Gemeinde Volkertshausen mit dem Spaten offiziell angestoßen. Bürgermeister Alfred Mutter zeigte sich stolz über den Baustart des 4-Millionen Projekts, das Ende kommenden Jahres fertig sein soll. Eineinhalb Jahren Bauzeit sind für die Wiesengrundhalle nötig, die auf einem Grundstück hinter dem bisherigen Standort entsteht, am Anschluss an die Anlage des TC Volkertshausen. Sein ausdrücklicher Dank ging dabei an Konrad Reichle und Christine Schickle vom Wiesengrundhallen-Förderverein, die nicht nur für den Neubau mit sommerlichen Spanferkel-Events und Eierläufen rund 50.000 Euro sammelten, sondern auch die politische Flamme in der Hallenfrage immer wieder anfachten.»Es gab auch über die ganze Zeit keine ablehnenden Kommentare zur den Plänen der Gemeinde«, so Alfred Mutter.
Architekt Joachim Binder erinnerte daran, dass es genau zehn Jahre her sei, dass man sich für einen Neubau statt Sanierung entschieden habe, und viele Varianten in dieser Zeit entwickelt wurden. Insofern sei es nur gut, wenn man jetzt zur Tat schreiten könne- und er hätte auch nur zwei Minuten aus dem Büro auf die Baustelle.
Die Gemeindespitze und der Gemeinderat haben lange ringen müssen für diesen Moment. Denn erst als schuldenfreie Gemeinde mit entsprechenden Rücklagen sollte der Neubau in Angriff genommen werden. Zuschuss-Verzögerungen und Reduzierungen kamen in der Schlussphase hinzu. »Bislang haben wir ein Drittel der Bauarbeiten vergeben und gehen nun in der nächsten Runde schon an die Ausbaugewerke, so Joachim Binder. Wichtiges Ziel sei es, bis zum Winter das Dach auf dem Neubau auf rund 1.000 Quadratmeter Fläche drauf zu haben.

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