Zwei Betroffene in der Region Arbon positiv getestet / Schaffhausen richtet Vor-Triage am Kantonsspital ein
Zwei weitere Covid-19 Patienten im Thurgau

Symbolbild | Foto: Symbolbild

Thurgau. Im Kanton Thurgau haben sich zwei weitere Personen mit dem Coronavirus angesteckt, das wurde am Dienstag bekannt gegeben. Es handelt sich um einen 39-jährigen Mann und eine 37-jährige Frau. Beide stammen aus der Region Arbon. Damit steigt die Zahl der positiv getesteten Fälle im Kanton Thurgau auf drei.

Die beiden positiv getesteten Personen haben sich unabhängig voneinander vermutlich in Österreich angesteckt. Sie zeigen beide typische grippale Symptome. Es geht ihnen den Umständen entsprechend gut und sie sind im häuslichen Umfeld isoliert.

Im Kanton Thurgau wurden bisher 141 Personen auf das Coronavirus getestet. Dabei wurden drei positiv getestet, bei zweien steht das Ergebnis noch aus, 136 Personen wurden negativ getestet. Auf die eingerichtete Thurgauer Hotline unter der Nummer 058 345 34 40 sind bislang 1400 Anrufe eingegangen.

Vor-Triage am Kantonsspital Schaffhausen

Personen, die das Notfallzentrum am Kantonsspital Schaffhausen aufsuchen, werden jetzt vor dem Eingang vor-triagiert. Das heisst, Patienten mit Verdacht auf das Coronavirus werden in separaten Räumlichkeiten anhand einer Checkliste befragt. Erhärtet sich der Verdacht auf das Virus, werden sie direkt in ein Isolationszimmer oder in eine separate Wartezone gebracht. Diese Massnahme dient zum Schutze von Patienten, Besuchern und Spital-Mitarbeitenden.

Gemäss den aktuellen Erwartungen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) werde die Zahl an Personen, die sich mit dem Coronavirus anstecken, weiter zunehmen. Die zuständigen Stellen des Kantons Schaffhausen prüfen die Lage laufend und ergreifen bei Bedarf weitere Massnahmen. Die Spitäler Schaffhausen haben die Notfallstation am Kantonsspital Schaffhausen bereits personell und organisatorisch der Situation angepasst. Um dem erwarteten Anstieg an erkrankten Personen gerecht zu werden und die medizinische Grundversorgung trotz der besonderen Lage weiterhin aufrecht erhalten zu können, hat die Kantonale Führungsorganisation (KFO) beschlossen, den Zivilschutz zur Unterstützung beizuziehen. Bislang gibt es dort allerdings noch keine Person, die an Covid-19 erkrankt ist.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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