Aktueller Stand in Hemishofen vorgestetllt / Abstimmung in etwa einem Jahr

Weiterer Themenparcours zum Windkraftprojekt Chroobach

Hemishofen.. Die Projektgemeinschaft Chroobach Windenergie hat die Bevölkerung am letzten Samstag zu einem weiteren Themenparcours in die Mehrzweckhalle Hemishofen eingeladen. Rund 120 Besucherinnen und Besucher aus der Region nutzten nach Angaben der Organisatoren die Gelegenheit, um vor Ort Fragen zu stellen und sich über das Projekt Chroobach Windenergie zu informieren.

In der Mehrzweckhalle Hemishofen gab die Projektgemeinschaft Chroobach Windenergie dabei einen umfangreichen Einblick in das Projekt Chroobach Windenergie. An insgesamt fünf verschiedenen Themenstationen wurde dabei das Windenergieprojekt umfassend präsentiert. Neben rund 40 aufgearbeiteten Info-Plakaten standen den Besuchern an den Stationen diverse Vertreter der Projektgemeinschaft Chroobach Windenergie für individuelle Fragen und Hintergrundgrundinformationen zur Verfügung.

Im Themenbereich „Energiestrategie und Prozess“ wurden die nächsten Schritte im Projekt nach der Genehmigung des kantonalen Richtplans durch den Bund vorgestellt. Der Themenbereich „Standort Chroobach“ zeigte auf, dass nur an sehr wenigen Standorten in den Kantonen Schaffhausen, Thurgau und Zürich die Rahmenbedingungen für ein Windenenergieprojekt in der gleichen Form gegeben sind wie am Chroobach.

Im Themenbereich „Auswirkungen des Projekts“ wurden schliesslich die Ergebnisse zahlreicher durchgeführter Untersuchungen für den Umweltverträglichkeitsbericht (UVB) am und um den Chroobach präsentiert.
Den Auswirkungen des Projekts wurden zudem die Chancen des Projektes gegenübergestellt. So werden mit dem Projekt Chroobach 25-27 Millionen kWh pro Jahr erneuerbare Energie in der Region produziert. Dies entspricht der dreifachen Strommenge, welche die Bevölkerung des oberen Kantonsteils (Stein am Rhein, Ramsen, Buch, Hemishofen zusammen) aktuell jährlich verbraucht.

Somit leistet das Projekt einen erheblichen Beitrag zur künftigen Versorgungssicherheit in der Region, wurd festgestellt. Weiter reduziere die produzierte Strommenge am Chroobach den CO2 - Ausstoss im Vergleich zum Schweizer Verbraucher-Strommix jährlich um rund 3’700 Tonnen und trage damit aktiv zur Erreichung der Klimaziele bei. Zusätzlich profitiert die Natur des oberen Kantonsteils durch mehrere Aufwertungsprojekte sowie der Einrichtung eines Naturschutzfonds. Die Projektgemeinschaft Chroobach ist aufgrund der geschaffenen Faktenlage überzeugt, dass das Projekt in einer umfassenden Interessenabwägung positiv abschneidet.
Ziel des Themenparcours war, der Öffentlichkeit die Möglichkeit zu geben, sich selber ein Bild über das Projekt zu machen.

Entsprechend war der Direktor der EKS AG, Thomas Fischer, mit der Informationsveranstaltung sehr zufrieden. „Die hohe Teilnehmerzahl zeigt mir, dass sich ein grosser Teil der Bevölkerung für das Projekt interessiert und den Zugang zu fundierten, faktenbasierten Informationen schätzt. Wir möchten auch in Zukunft der Bevölkerung die Möglichkeit bieten, sich ein eigenes Bild über das Projekt zu machen.“