Zwei Drittel der Wähler gegen die 100-Franken-Version
Schweizer Nachbarn lehnen teure Autobahnvignette klar ab
Schaffhausen/ Thurgau (of). Die Schweizer Nachbarn haben bei der Volksabstimmung an diesem Wochenende klar Nein zur 100-Franken-Vignette gesagt. Im Kanton Schaffhausen fand das neue Finanzierungsmodell für den Nationalstraßenbau und die Sicherung der Eisenbahnen bei einer Wahlbeteiligung von 66,9 Prozent nur 33,3 Prozent (10.816 Stimmen) Befürworter. 21.631 Wähler (66,6 Prozent) lehnten die Erhöhung ab.
In Thayngen betrug die Wahlbeteiligung ganze 72,3 Prozent. Hier waren 1.701 Wähler gegen neue teurere Vignette, 636 stimmten dafür. In Stein am Rhein lag die Wahlbeteiligung bei 67,4 Prozent. Hier waren 963 gegen die neue Maut und 517 dafür. In Ramsen lag die Wahlbeteiligung bei 67,3 Prozent. 423 stimmenden mit Nein, 148 mit Ja. In Buch gingen 149 der 201 Wählerinnen und Wähler an die Urne, was 71,3 Prozent entspricht. 119 waren gegen die Mauterhöhung, 28 hätten gerne für bessere Straßen tiefer in die Tasche gegriffen. Dörflingen liegt mit 74 Prozent Wahlbeteilgigung in den Top5 im Kanton. Dort waren 142 für die Mauterhöhrung, 324 dagegen. In Hemishofen waren bei einer Wahlbeteiligung von 70,2 Prozent 160 gegen die Erhöhung und 55 dafür.
Im Kanton Thurgau war bei einer Stimmbeteiligung von 50,1 Prozent das Nein nicht ganz so scharf. Hier lehnten 61,7 Prozent (50.559 Stimmen) der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an der Urne das neue Nationalstraßengesetz ab. 38,3 Prozent (31.334 Stimmen) waren hier für die Erhöhung der Autobahnmaut.
In Diessenhofen lag das Ergebnis ganz im Trend: hier haben bei einer Wahlbeteiligung von 52 Prozent 676 mit Nein gestimmt, 361 waren dafür.
Basadingen-Schlattingen: Wahlbeteiligung 56,3 Prozent, 452 Nein, 209 Ja.
Eschenz: Wahlbeteiligung 51,8 Prozent; 809 Nein, 184 Ja.
Wagenhausen: Wahlbeteiligung 49,8 Prozent; 366 Nein, 180 Ja.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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