Zweidrittel-Mehrheit lehnt die "No Billag"-Initiative ab
Schweizer bleiben bei Rundfunkgebühren
Schaffhausen/Frauenfeld. Die Schweizer Nachbarn wollen weiter Rundfunk- und Fernsehgebühren bezahlen und setzen damit auch in Zukunft auf ein öffentlich-rechtliches und subventioniertes Medienmodell. Die von der SVP lancierte "No Billag"-Initiative, die in den letzten Wochen sehr heiß diskutiert wurde, ging am Abstimmungswochenende klar bachab: nur 37,3 Prozent der aktiven Stimmbürger waren für "No Billag", dafür 62,7 Prozent dagegen. Nur im Dörfchen Trasadingen gab es eine knappe Mehrheit für "No Billag". Die Stimmbeteiligung lag bei 68,44 Prozent. Im benachbarten Thurgau lag die Ablehnung von No-Billag bei 65,6 Prozent bei einer Wahlbeteiligung von 49,6 Prozent.
Ganz klar war das Ja der Eidgenossen zur neuen Finanzordnung ab 2021: 78,5 Prozent im Kanton Schaffhausen und 81,8 Prozent im Kanton Thurgau waren dafür. Im Kanton Schaffhausen wurde es allerdings für das neue Denkmalschutzgesetz, das mehr Kompetenz den Kommunen geben will: 52,6 Prozent der Wähler waren dafür, in der Stadt Schaffhausen selbst gab es eine Ablehnung, wie in Buch und Trasdingen.
Alle Ergebnisse aus dem Kantin Schaffhausen kann man hier herunterladen, die aus dem Thurgau kann man einzeln auswählen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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