Für ESAF 2025 den Bewerbern Gossau und Mollis den Vortritt gelassen
Schaffhausen verzichtet auf Bewerbung zu Schwingerfestival

Munot Schaffhausen | Foto: Schaffhausen will sich nicht für das Eidgenössische Schwinger und Älplerfest in 2025 bewerbern. swb-Bild: shb
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Schaffhausen. Die Region Schaffhausen als möglicher Austragungsort des »ESAF 2025« (Eidgenössisches Schwinger und Älplerfest) verzichtet auf die Bewer­bung beim Eidgenössischen Schwingverband zur Ausrichtung dieses grössten Schweizer Sportanlasses. Damit lässt die Region Schaffhausen den beiden Mitbe­werbern Gossau-St. Gallen (SG) und Mollis (GL) den Vortritt, wurde nun bekannt gegeben. Verschiedene infra­strukturelle und finanzielle Überlegungen hätten zu diesem Verzichtsentscheid ge­führt, so die Mitteilung.

Bereits anlässlich des Jubiläums des Kantonalen Schwingverbandes im Jahr 2011 entstand die Vi­sion, das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit in der Region Schaffhausen durchzuführen. Nachdem das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest im Jahr 2010 in Frauenfeld stattgefunden hat, wird der Nordost­schweizerische Schwingerverband NOSV turnusgemäss das nächste Mal im Jahr 2025 mit der Durchführung betraut werden.

Eine Interessengruppe Schwingfest ESAF 2025 hatte sich gebildet und verschiedene Abklä­rungsarbeiten vorangetrieben. Sorgfältige Standortabklärungen hatten gezeigt, dass der Klettgau – und hier insbesondere die Gemeinde Beringen – die gestellten Anforderungen am besten erfüllen würde. Aus den umfassenden Abklärungsarbeiten entstand eine Machbar­keitsstudie ESAF 2025 Schaffhausen.

Die IG Schwingfest stand nun (auch im Kontext des Legislaturwechsels der politischen Be­hörden) vor einem Grundsatzentscheid, ob das Projekt weiterverfolgt werden soll oder nicht.

Der Ausschuss habe sich nochmals sorgfältig mit der Ausgangslage befasst, alle Vor- und Nachteile eines solchen Grossanlasses umfassend analysiert und den nun kommuni­zier­ten Verzichtsentscheid gefällt.

Eine Summe von organisatorischen, infrastruk­turellen und finanziellen Aspekten habe zu diesem finalen Entscheid geführt. Mit den beiden Mitbewerbern St. Gallen und vor allem Glarus würden zwei starke, über­zeugende und auch weit vorangeschrittene Bewerbungen vorliegen, gegen die sich Schaffhausen wohl wenig Chancen einräumt.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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