Großer Abstimmungssonntag am 10. Juni im Kanton Schaffhausen
Regierungsrat bittet um Zustimmung für Fusion der Verkehrsbetriebe

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Schaffhausen. Der Regierungsrat des Kanton Schaffhaussen empfiehlt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, der Zusammenführung der VBSH und der RVSH am 10. Juni zuzustimmen. Mit einem JA entsteht ein starkes Schaffhauser ÖV-Unternehmen. VBSH und RVSH AG sind heute schon stark zusammengewachsen und haben bereits die gleiche Geschäftsleitung, das gleiche Depot, und die Buslinien von regionalen und städtischen Linien sind betrieblich miteinander verknüpft. Eine Zusammenführung entspricht der Anpassung der organisatorischen Struktur an die gelebte Praxis und ist somit der logische nächste Schritt, sio der Regierungsrat in seiner Empfehlung.

Die Zusammenführung der städtischen und regionalen Verkehrsbetriebe gehört schon seit bald 20 Jahren zu den strategischen Zielen von Regierungsrat und Stadtrat. Die VBSH und RVSH AG haben die gleiche Geschäftsleitung, das gleiche Depot, die Fahrpläne sind aufeinander abgestimmt, die Fahrzeuge werden gemeinsam beschafft, und die Buslinien von regionalen und städtischen Linien sind betrieblich miteinander verknüpft. Mit der Zusammenführung der beiden Unternehmen - in Form einer öffentlich-rechtlichen Anstalt - können die organisatorische Struktur der gelebten Praxis angepasst und weitere Doppelspurigkeiten eliminiert werden. Konkret werden folgende Ziele erreicht:

  • Schaffhausen erhält ein starkes, lokal verankertes und zuverlässiges ÖV-Unternehmen. Die Arbeitsplätze, die ÖV-Kompetenz und die lokalen Ansprechpartner für die Gemeinden und den Kanton bleiben erhalten, die hohe Qualität und Zuverlässigkeit der Schaffhauser Busse bleibt gewährleistet.
  • Bereits realisierte Synergien werden gesichert und das Trennungsrisiko der heute stark zusammengewachsenen Unternehmen beseitigt.
  • Weitere Synergiegewinne können realisiert werden.
  • Die Grundsätze der Unternehmensführung (Corporate Governance) werden verbessert. Heute bestehende Interessenskonflikte werden ausgeräumt.
  • Die Rollen von Besteller und Leistungserbringer werden klarer getrennt (Vorgabe Bund im Regionalverkehr).
  • Zusammen erreicht das Unternehmen eine wettbewerbsfähigere Grösse.
  • Einheitliche Unternehmenskultur und Gleichbehandlung aller Mitarbeitenden der aktuell zwei Busbetriebe.

Der Regierungsrat empfiehlt darum, am 10. Juni ein JA zur Zusammenführung der VBSH und der RVSH in die Urne zu legen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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